Kippenreste im Park, an Stränden, auf Spielplätzen - die abgerauchten Glimmstengel landen oft nicht im Aschenbecher, sondern in der Natur. Und das ist ein riesiges Problem. Denn Zigaretten sind giftig. Nicht nur der Tabak selbst, sondern auch die Filter enthalten jede Menge schädlicher Stoffe.
Zigarettenreste sind eigentlich Sondermüll
So giftig, wie Kippenreste sind, müssten sie eigentlich als Sondermüll behandelt werden. Stattdessen geben die weggeschnippten Stummel das Gift aber oft in die Umwelt ab. Und zwar über Jahre hinweg. Die Schadstoffe werden vom Regen ausgespült, verteilen sich im Boden und in Gewässern, gelangen schließlich auch oft ins Meer. Immer wieder kommt es auch vor, dass Fische und Vögel die Zigarettenfilter mit Nahrung verwechseln und sich daran vergiften.
Beseitigung ist aufwändig und teuer
Jahrelang hat sich kaum jemand Gedanken über dieses Problem gemacht. Früher war es für viele Raucher normal, abgerauchte Kippen draußen einfach auf den Boden zu werfen. Wenn man heute dabei erwischt wird, muss man ein Bußgeld zahlen. Trotzdem landen immer noch viel zu viele Zigarettenreste in der Natur. An Stränden, in Parks und auf Spielplätzen müssen die Stummel deshalb oft von Reinigungsteams aufgesammelt und entfernt werden. Das ist aufwändig und teuer.