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5 Gründe, wieso Zucker unserem Körper schadet
- Zucker steckt in viiiielen leckeren Süßigkeiten, aber auch in anderen Lebensmitteln.
- Allerdings kann zu viel davon dem Körper schaden.
- Fachleute empfehlen daher, dass Kinder nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag essen sollten.
Jetzt mal ehrlich: Wer von euch ist so eine richtige Naschkatze und könnte sich den ganzen Tag nur von Schokolade, Eis und Gummibärchen ernähren? Tja, auch in der logo!-Redaktion gibt's so einige Schleckermäuler - und alle freuen sich, wenn jemand Kuchen mitbringt ... Trotzdem: Zu viel Zucker ist ungesund - hier erfahrt ihr, warum:
Weiß, würfelförmig und zuckersüß - doch zu viel davon schadet dem Körper.
Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
Quelle: PantherMedia/Peter Jobst
Vielleicht kennt ihr das: Nach dem Schokoriegel in der Pause ist man erstmal satt - aber schon am Ende der nächsten Unterrichtsstunde hat man das Gefühl, wieder hungrig zu sein! Daran liegt's: Beim Essen von Zucker steigt der Blutzuckerspiegel erstmal schnell. Damit nicht zu viel Zucker im Blut herumschwirrt, sorgt der Körper dafür, dass der Zucker aber auch ganz schnell raus geht aus dem Blut (also abgebaut wird). Die Folge: Der Blutzuckerspiegel sinkt genauso schnell. Und schon fühlen wir uns wieder hungrig - "unterzuckert", obwohl wir gerade etwas gegessen haben.
Unsere Bauchspeicheldrüse ist dafür verantwortlich, den Blutzuckerspiegel (also die Menge an Zucker in unserem Körper) zu regulieren und abzubauen. Die muss also ganz viel arbeiten, wenn wir viel Zucker essen. Wenn sie über einen längeren Zeitraum extrem überlastet wird, dann kann daraus sogar die Krankheit Diabetes entstehen. Dabei kann kann die Bauspeicheldrüse ihren "Job" gar nicht mehr machen, den Zuckerspiegel im Blut also nicht mehr verarbeiten.
Quelle: dpa
Süßes, vor allem in Kombination mit Fettigem, lässt unser Gehirn Glückshormone ausschütten. Je öfter das aber passiert, desto mehr gewöhnt sich der Körper daran. Deshalb muss man nach einer Weile immer mehr Süßes essen, um den gleichen Effekt zu haben. Zucker macht also tatsächlich ein bisschen süchtig. Das Problem: Um diese Lust auf Zucker zu stillen, brauchen wir dann eine immer größere Menge Zucker.
Quelle: imago
Urgh, das klingt nicht sehr appetitlich. Euch ist bestimmt bekannt, dass man von Zucker dick werden kann. Das ist so, weil der Körper Zucker als Fett einlagern kann - quasi als Energie-Speicher für schlechte Zeiten. Blöderweise lagert der Körper das Fett nicht nur im Bauchspeck an, sondern auch in der Leber. Und das kann über längere Zeit dann wirklich ungesund werden, weil das Organ dann irgendwann vielleicht nicht mehr richtig arbeiten kann.
Das kennt ihr bestimmt schon vom Zahnarzt: Wer viel Zucker isst, bekommt eher Karies, also "Löcher in den Zähnen". Deshalb ist Zähneputzen ganz besonders wichtig, gerade wenn ihr mal etwas mehr Zucker gegessen habt.
Gaaanz klein gedruckt: Oft steht in winziger Schrift auf einem Produkt, wie viel Zucker darin steckt.
Quelle: ZDF
Was heißt zu viel Zucker?
Jetzt mal runter mit dem erhobenen Zeigefinger: Ab und zu tut es auch einfach mal gut, ein Stück Schokolade oder ein paar Gummibärchen zu essen.
Fachleute finden allerdings, dass Kinder nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag essen sollten. (So viel steckt ungefähr in einer halben Tafel Schokolade.) Das Problem: In vielen Lebensmitteln, die ihr täglich esst, versteckt sich schon viel Zucker - und deshalb sind diese 25 Gramm schnell erreicht. Hier ein paar Beispiele:
Fachleute finden allerdings, dass Kinder nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag essen sollten. (So viel steckt ungefähr in einer halben Tafel Schokolade.) Das Problem: In vielen Lebensmitteln, die ihr täglich esst, versteckt sich schon viel Zucker - und deshalb sind diese 25 Gramm schnell erreicht. Hier ein paar Beispiele:
Knusper, knusper, Zucker ...
Typisches Frühstück: Müsli. Manche Sorten wirken zwar gesund, doch das täuscht oft: Je nach Marke verstecken sich in einer Portion bis zu 19 Gramm Zucker - das sind etwa sechs Würfel!
Quelle: colourbox.de
Diesen Text haben Meike und Debbie geschrieben.