Robben
- Fortbewegung an Land (1/7)
Robben gehören zu den halbaquatilen Tieren. Das heißt, sie sind nicht nur im Wasser zu Hause, sondern kommen auch an Land, wo sie sich ausruhen, ihre Jungen zur Welt bringen oder sich auf einem Felsen sonnen. Um am Strand vorwärts zu kommen, stützen sich die meisten Arten mit den Vorderflossen auf und schieben ihren Körper dann mit den Hinterextremitäten vorwärts.
- Schnelle Schwimmer unter Wasser (2/7)
Während Robben an Land eher unbeholfen sind, können sie im Wasser zeigen, was sie draufhaben! Dank der kräftigen Flossen und dem stromlinienförmigen Körper sind sie perfekt an die Fortbewegung im Wasser angepasst und die meisten Robben können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Kilometern in der Stunde schwimmen. Den Geschwindigkeitsrekord hält mit etwa 40 Kilometern in der Stunde der kalifornische Seelöwe.
- Flotte Flossen (3/7)
Je nach Art nutzen Robben beim Schwimmen ihre Vorder- oder Hinterflossen. Die Ohrenrobbe, die auf dem Bild zu sehen ist, treibt sich, im Gegensatz zu Walrossen oder Hundsrobben, nicht mit den Hinterflossen, sondern mit den Vorderflossen vorwärts.
- Tauchspezialisten (4/7)
Robben sind außerdem hervorragende Taucher. Sie bringen es auf Tiefen von über 500 Metern und halten es dort etwa eine halbe Stunde aus, ohne auftauchen zu müssen. Die See-Elefanten, die ihr auf dem Bild seht, können sogar bis zu zwei Stunden lang unter Wasser bleiben und tauchen dabei bis zu 1.500 Meter tief.
- Lange Beutezüge (5/7)
Während wir Menschen vor dem Abtauchen im Schwimmbad tief Luft holen, stoßen Robben die Luft aus. Das müssen sie machen, da der Wasserdruck in den Tiefen des Meeres sehr hoch ist und eine Lunge voller Luft dort einfach zerquetscht werden würde. Statt in der Lunge speichern sie den Sauerstoff im Blut oder ihren Muskeln. Ihr Sauerstoffvorrat ist dadurch viel größer als der des Menschen – perfekt für ausgedehnte Beutezüge unter Wasser.
- Herzschlag senken (6/7)
Zusätzlich schalten Robben ihren Körper auf Sparflamme, wenn sie lange Tauchgänge machen, um möglichst wenig Sauerstoff zu verbrauchen. Seehunde, können ihren Herzschlag im Extremfall zum Beispiel auf nur 20 Schläge pro Minute senken.
- Kältepanzer (7/7)
Damit Robben beim Tauchen in den Tiefen des kalten Meeres nicht frieren müssen, haben sie eine mehrere Zentimeter dicke Fettschicht unter ihrem Fell, den sogenannten Blubber.