Der Frust ist groß. Auch die Scheu, aufzubegehren: "Man kann ja eh nix dagegen tun". So empfinden viele angesichts von Rassismus, Klimawandel oder der ungerechten Verteilung des Wohlstandes. Einmal alle paar Jahre seine Stimme abgeben – das kann es doch nicht gewesen sein? Denkt man - und begibt sich frustriert zurück in den Trott des Alltags.
Dass es auch anders geht, davon erzählt der Journalist und Aktivist Jean Peters in seinem Buch: "Wenn die Hoffnung stirbt, geht’s trotzdem weiter". Er sorgte zusammen mit dem PENG-Kollektiv während der letzten Jahre immer wieder für medialen Aufruhr, mit subersiven politisch-satirischen Aktionen an der Grenze zwischen Kunst und Aktivismus, noch näher an der Grenze zwischen dem, was in Deutschland verboten ist und dem, was unter dem Schutz der Kunstfreiheit gerade noch geht.
Die "Tortung" der AfD-Politikerin von Storch stand relativ früh am Anfang der Aktivitäten. Sahne gegen Rassismus – ganz nach dem Geschmack von Jean Peters und PENG.