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Wohnideen für die Zukunft:

Visionär oder realitätsfremd?

Katty Salié schaut sich nicht nur in den Länderpavillons der Architektur-Biennale um, sondern macht den Abgleich mit interessanten und wegweisenden Bauprojekten quer durch Europa.

Videolänge:
41 min
Datum:
26.05.2023
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 23.05.2024

Klimaneutralität reflektiert

Lesley Lokko, Kuratorin der Architektur-Biennale in Venedig
Lesley Lokko, Kuratorin der Architektur-Biennale in Venedig
Quelle: Biennale 2023

Die Architektur-Biennale in Venedig findet vom 20.Mai bis zum 26.November in Venedig statt und ist die erste große Ausstellung dieser Art, die den Prozess zur Erreichung der Klimaneutralität in der Praxis erprobt und reflektiert. Katty Salié spricht mit Kuratorin Lesley Lokko und schaut sich nicht nur in den Länderpavillons am Lido um, sondern macht den Abgleich mit interessanten und wegweisenden Bauprojekten quer durch Europa. "Ich denke die Zukunft unseres Planeten hängt von dem Dialog zwischen uns allen ab. Die Zukunft gehört niemanden allein. Sie hängt ganz von unserem Verständnis untereinander ab", so Lokko.

Neue Räume schaffen - Wohnen in Zeiten des Wandels

Lille Langebro Brücke und das Dänische Architekturzentrum
Lille Langebro Brücke und das Dänische Architekturzentrum
Quelle: dpa7Steffen Trumpf

Egal, ob in Venedig, Kopenhagen, Berlin oder Afrika. Überall machen sich Architekten und Künstler Gedanken darum, wie wir in Zukunft bauen und wohnen wollen. Die Herausforderungen sind groß: Wohnungsmangel, Materialknappheit, Klimawandel. Kopenhagen gilt heute weltweit als  Vorzeigestadt. Mit viel Raum für Innovationen und Experimente. Politisch gewollt. Die Dänen machen sich nicht nur Gedanken darum, wie unsere Welt bewohnbar bleiben kann, wenn das Wasser weiter steigt, sondern experimentieren auch in Sachen Baustoffe und Materialrecycling. Und auch die Deutschen überlegen neue Konzepte, wie wir sorgsamer mit dem umgehen können,  was schon da ist. Denn in Deutschland werden fast 41 Prozent der Treibhausgas-Emissionen allein durch den Bau und Betrieb von Gebäuden produziert. Und: Etwa die Hälfte unserer Ressourcen werden von der Baubranche verwendet. In Städten wird über Wohnungsnot geklagt. Neubauten sollen die Lösung sein, sagt die Politik, aber wie kann Nachhaltigkeit da funktionieren?

Und was macht der Nachwuchs?

Institut für Technologie in der Architektur, ETH Zürich
Institut für Technologie in der Architektur, ETH Zürich
Quelle: ETH Zürich

An der ETH in Zürich arbeiten Künstler und Architekturstudenten eng verzahnt.  Weltweit gehört sie zu den beliebtesten Ausbildungsplätzen für Architektur. Interdisziplinäres Arbeiten steht ganz oben auf der Prioritätenliste der Hochschule. Auch das ist eine der Grundideen der Macher der Architektur Biennale in Venedig: voneinander lernen, sich gegenseitig inspirieren, interdisziplinär.

Wohnen der Zukunft: Wie Visionen zur Realität werden

Pritzker-Preisträger Diébédo Francis Kéré
Pritzker-Preisträger Diébédo Francis Kéré
Quelle: dpa/Matthias Balk

Nachhaltigkeit und Wiederverwertung von Materialien stehen dabei häufig im Zentrum. Ebenfalls im Fokus: der Blick nach Afrika. Pritzker-Preisträger Francis Kéré zeigt auf, was war, was ist und was sein soll – alles mit Blick auf seine Heimat Westafrika. Dabei setzt auch er vor allem auf natürliche Materialien und Konzepte, die von der Ästhetik her gedacht werden.

Architektur neu überdenken.

Gebäudemodell aus Holz
Entwurf in Central Pavillion in Giardini, Force Majeure
Quelle: IMAGO/Manfred Segerer

Das Labor Venedig fragt: Wie schaffen wir lebenswerte Räume für uns Menschen, ohne dabei Raubbau am Planeten zu üben? Und wie funktioniert das in der Realität? Es gibt viel zu tun, damit wir künftig besserWohnen können. Perspektiven und Visionen gibt es dazu reichlich. Jetzt brauchen wir nur den Mut diese umzusetzen.

  • Moderation - Katty Salié
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