Nach einer abgeschlossenen Tischlerlehre studierte Silke Buhr an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Innenarchitektur und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Anschließend folgte ein Aufbaustudium Film- und Fernsehszenenbild bei Toni Lüdi an der FH Rosenheim. Seit 1997 arbeitet sie als Szenenbildnerin. Für den Film "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck erhielt sie 2006 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Bestes Szenenbild". Für das Szenenbild in Chris Kraus' Kinofilm "Poll" wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis 2010 und dem Deutschen Filmpreis 2011 ausgezeichnet.
2015 erhielt sie ihren dritten Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Bestes Szenenbild" für den Kinofilm "Who Am I – Kein System ist sicher" in der Regie von Baran bo Odar. 2020 folgte der vierte für ihre Arbeit an Burhan Qurbanis Film "Berlin Alexanderplatz". Silke Buhr ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und erhielt 2019 die Einladung zur Mitgliedschaft in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Darüber hinaus arbeitet sie als Dozentin im Studiengang Szenografie-Kostüm der Hochschule Hannover sowie im Studiengang Szenenbild an der Filmakademie Baden-Württemberg.