Der brasilianische Fotograf Sebastiao Salgado hat in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Mit dem 75-Jährigen wurde ein Künstler ausgezeichnet, "der mit seinen Fotografien soziale Gerechtigkeit und Frieden fordert", hieß es in der Begründung der Stiftung.
Zugleich habe er mit seinem "Instituto Terra" eine Einrichtung geschaffen, die einen direkten Beitrag zur Wiederbelebung von Biodiversität und Ökosystemen leiste. Für seine Fotoreportagen reiste der Brasilianer in mehr als 120 Länder.
Salgado sprach in seiner Dankesrede in der Frankfurter Paulskirche von sich als einem "Fotografen, der einen großen Teil seines Lebens dafür eingesetzt hat, Zeugnis abzulegen über die Not unseres Planeten und so vieler seiner Bewohner".