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Kreative im Krieg – Die Verteidigung der ukrainischen Identität

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat auch die Zerstörung ihrer kulturellen Identität zum Ziel. Wie verteidigen die Kreativen des Landes in dieser Situation ihre Kultur gegen die Angriffe? Video mit ukrainischen Untertiteln. З українськими субтитрами

Videolänge:
37 min
Datum:
11.02.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 10.02.2024, in Deutschland, Österreich, Schweiz

Ein Film von Viola Löffler

Seit dem 19. Jahrhundert verboten russische Zaren immer wieder die ukrainische Sprache. Unter Stalin wurden auch ukrainische Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und Musiker, Intellektuelle in Arbeitslager verschleppt und ermordet. Stalin zwang in fast allen Künsten zum Stil des Sozialistischen Realismus. Die goldene Zeit des ukrainischen Kinos und der ukrainischen Literatur war damit vorbei. Auf welche Traditionen und Vorbilder berufen sich die ukrainischen Kreativen von heute? Definieren sie sich hauptsächlich in Abgrenzung zu russischen Traditionslinien? Was ist das typisch Ukrainische an ihren Liedern, Büchern und Filmen? Und: welches nationale Selbstverständnis steht dahinter?

Künstler zeigen in ihrem Schaffen die Identität der Ukraine auf

In der Dokumentation "Kreative im Krieg" begleiten wir herausragende Kulturschaffende in diesen schweren Kriegstagen. Der Schriftsteller Andrij Kurkow klärt auf seinen Lesereisen über die ukrainische Geschichte und Kultur auf. Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Serhij Zhadan ist zu dem intellektuellen Gesicht des Widerstands geworden. Er promovierte über den ukrainischen Futurismus und schrieb, obwohl er in russischsprachiger Umgebung groß wurde, auf Ukrainisch. Er bleibt in seiner umkämpften Heimatstadt Charkiw, hilft beim Organisieren und Verteilen von Hilfsgütern - und veranstaltet Kultur-Events.

Die Band Dhakabraka sammelt auf ihrer Welt-Tournee Spenden für ihre Heimat. Sie verwendet ukrainische Musiktraditionen neu und beendet ihre hoch emotionalen Konzerte mit der Nationalhymne. Die Regisseurin Marysia Nikitiuk nutzt die Weltpremiere ihres Films Lucky Girl, um auf grausame Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen. Sie unterstützt den Boykott russischer Kunst, denn diese sei auf imperialistischen Ideen aufgebaut. Die Dokumentarfilmerin Alina Gorlova dreht in Kiew ihren neuen Film über den Krieg und seine Folgen. Für sie ist die russische Kunst nichts anderes als eine riesige Propagandamaschine, gegen die man sich verteidigen müsse. Die Kulturwissenschaftlerin Kateryna Mishchenko und der Geschichtswissenschaftler Andreas Kappeler veorten die kulturelle Identität der Ukraine historisch.

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