Solisten und Ensembles des Orchesters spielen in der Gemäldegalerie Alte Meister, der Skulpturensammlung, im Albertinum und dem Dresdner Residenzschloss. Neben dem Jubilar Beethoven stehen Stücke von Komponisten im Mittelpunkt der Konzerte, die einen direkten Bezug zur Sächsischen Staatskapelle und zu Dresden haben.
Programm des 1. Konzerts
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur
Georg Philipp Telemann
Sonata für Trompete, Streicher und Basso continuo D-Dur
György Kurtág
„In Nomine – all’ongherese“ für Englischhorn solo
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 4 c-Moll
Die Sächsische Staatskapelle Dresden – 1548 als Hofkapelle des sächsischen Regenten gegründet – stand während ihrer bald 472-jährigen Geschichte stets im Zentrum der Musikwelt. Georg Philipp Telemann sprach mit Bewunderung von den „Herren Virtuosen in Dreßden“ und auch sein Zeitgenosse Johann Sebastian Bach, 1736 vom sächsischen König zum Hofkomponisten ernannt, dürfte das Orchester selbst gehört haben. Später fanden die Sinfonien und die Kammermusik des Jubilars Ludwig van Beethoven rasch Eingang in die Konzerte der Kapelle. Die Staatskapelle pflegt dieses Erbe bis heute und baut gleichzeitig ihr Repertoire stetig aus. So war mit dem Ungar György Kurtág einer der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten als Capell-Compositeur der Spielzeit 2015/16 zu Gast in Dresden.