Für musikalische Abwechslung ist dabei gesorgt, denn der musikalische Bogen spannt sich diesmal vom Barock über die Frühklassik und Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik.
Programm des 2. Konzerts
Carl Maria von Weber
Andante e Rondo Ungarese für Fagott und Orchester c-Moll
Carl Philipp Emanuel Bach
Zwölf Variationen über die Folie d´Espagne
Johann Georg Pisendel
Concerto da camera für Violine, Streicher und Basso continuo B-Dur
Aribert Reimann
„Solo“ für Violoncello
Antonio Vivaldi
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo F-Dur „La tempesta di mare“
Die Sächsische Staatskapelle Dresden zog seit ihrer Gründung als sächsische Hofkapelle 1548 musikalische Spitzenkräfte aus ganz Europa an. Eines ihrer prominentesten Mitglieder der Bach-Zeit war der bestens vernetzte Violinvirtuose und Komponist Johann Georg Pisendel, der 1712 zur Kapelle stieß. Als er 1716/1717 mit dem sächsischen Kurprinzen in Venedig weilte, beeindruckte er dort den berühmten Komponisten Antonio Vivaldi so sehr, dass dieser für ihn und die Dresdner Kapelle gleich mehrere Werke schrieb. Hundert Jahre später kam Carl Maria von Weber, der hier seinen „Freischütz“ komponieren sollte, als Königlicher Kapellmeister nach Dresden und baute die Hofoper zu einem Zentrum der neuen deutschsprachigen Oper aus. Auch heute bleibt die Staatskapelle ein Anziehungspunkt für Komponistinnen und Komponisten und begrüßt in der aktuellen Spielzeit den renommierten Komponisten Aribert Reimann als Capell-Compositeur in Dresden.