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Vor 60 Jahren: Walsh und Piccard tauchen 10.916 Meter ab
- Eine Reise in 10.916 Meter Tiefe (1/9)
Mit dem U-Boot "Trieste" ging es hinab. Vor 60 Jahren erreichten der Schweizer Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh im Pazifik als erste Menschen eine der tiefsten Stellen der Meere.
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Piccard hatte das U-Boot mit seinem Vater entworfen. Sie selber nannten es ein "Bathyscaph", nach den griechischen Wörtern für Tiefe (bathos) und Schiff (scaphos).
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Das Ziel von Walsh und Piccard lag im Pazifischen Ozean: Das Challenger-Tief im Marianengraben.
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Im Januar 1960 ging es los: Piccard und Walsh ließen sich in ihrem Tiefsee-U-Boot hinabgleiten …
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… ausgestattet mit Sauerstoff für zwei Tage und einem Unterwassertelefon. Nach vier Stunden und 47 Minuten erreichten die beiden eine Tiefe von 10.916 Metern.
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Dann die Sensation: Kurz über dem Meeresboden machten sie nach eigenen Angaben einen etwa 30 Zentimeter langen Plattfisch im Schlick aus.
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"Ja, wir haben einen Fisch gesehen", sagte Piccard 1963 in einem TV-Interview. Ganz genau bei 10.916 Metern sei es gewesen. Dass es so tief am Meeresboden Leben gab, war bis dahin unbekannt.
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Piccard und Walsh wurden Helden und Pioniere der Tiefseeforschung. Auch US-Präsident Eisenhower empfing sie.
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Jaques Piccard und Don Welsh 1995 auf dem Genfer See. Heute befindet sich das Tiefsee-U-Boot "Trieste" im Marinemuseum in Washington.