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Update am Morgen : Warum Peking Corona wüten lässt

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Andreas Wunn

Guten Morgen,

zum Ende dieses turbulenten Nachrichtenjahres drängt sich Corona nochmals in die Schlagzeilen. Im Guten wie im Schlechten. In Deutschland erklärt Virologe Christian Drosten die Pandemie für beendet. Sogleich fordert Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) das Ende der letzten Schutzmaßnahmen.

In China dagegen wütet das Virus wie nie. Vor drei Wochen erst beendete die Führung in Peking abrupt ihre No-Covid-Politik. Zuvor hatte es Proteste in vielen chinesischen Städten gegeben, so viele Menschen wie seit Jahrzehnten nicht waren auf die Straßen gegangen.

China setzte daraufhin viele der strengsten Corona-Maßnahmen aus. Die aktuellste Meldung vom Sonntag: Ab dem 8. Januar soll es keine Quarantäne mehr für Einreisende aus dem Ausland geben. All dies trifft das Land völlig unvorbereitet. Keine Vorwarnung für Apotheken und Krankenhäuser. Viel zu wenig Chinesinnen und Chinesen sind geimpft. Die Folgen können fatal werden. 250 Millionen sollen sich bereits infiziert haben, laut offizieller chinesischer Statistik natürlich weniger. Und noch eine geschätzte Zahl lässt aufhorchen. Es könnte bis zu eine Million Tote geben, sagen manche Expertinnen und Experten.

Es ist eine "kopflose Politik", urteilt unsere China-Korrespondentin Miriam Steimer in ihrem Bericht fürs ZDF-Morgenmagazin heute früh. China habe seinen "Vorsprung" der ersten Corona-Jahre nicht genutzt. Fiebermittel und Schnelltests seien genauso schwer zu bekommen wie ein Bett in einer Notaufnahme.

Sehen Sie hier den Bericht zur Corona-Lage in China.

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In dieser Pandemie zeigt sich das wahre Wesen der Diktatur. Eine Diktatur kann zwar mit Zwang und ohne Rücksicht auf Grundrechte ein Virus effektiver bekämpfen als eine Demokratie. Aber der Diktatur geht es am Ende nicht darum, sein Volk vor dem Virus zu schützen. Es geht um Machterhalt, um nichts sonst.

Man kann über Deutschlands Corona-Politik denken, was man will. Ja, vieles lief nicht gut. Aber ich nehme unseren Politikerinnen und Politikern zumindest ab, dass sie vor allem ein Ziel hatten: Schaden von den Menschen in Deutschland abzuwenden.

Herzliche Grüße aus Berlin,

Andreas Wunn, Leiter und Moderator von ZDF-Morgenmagazin und ZDF-Mittagsmagazin

Was im Ukraine-Krieg passiert ist

Strack-Zimmermann kritisiert Kanzleramt: Der FDP-Verteidigungspolitikerin geht es bei den Militärhilfen für die Ukraine nicht schnell genug. Sie fordert eine langfristige Strategie.

Kiew will laut Lawrow Nato tiefer in Krieg hineinziehen: Russlands Außenminister kritisiert den Kurs des Westens. Dieser spekuliere ständig, dass Moskau kurz davor stehe, Atomwaffen gegen die Ukraine einzusetzen.

UN reagieren verhalten auf von der Ukraine vorgeschlagenen Friedensgipfel: "Wie der Generalsekretär in der Vergangenheit bereits viele Male gesagt hat, kann er nur vermitteln, wenn alle Parteien wollen, dass er vermittelt", erklärte UN-Sprecherin Florencia Soto Nino-Martinez.

Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

Was heute noch wichtig ist

Atomstrom, Bürgergeld, Prämien - das ändert sich 2023: Mit dem Jahreswechsel treten einige Änderungen in Kraft. Einige davon sollen die Bürger finanziell entlasten. Ein Überblick zu den wichtigsten Neuerungen im Jahr 2023.

IW-Wirtschaftsforscher blicken aufs kommende Jahr: Unternehmen werden wegen der hohen Energiepreise wohl weniger investieren und produzieren, hatte Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, schon Mitte Dezember gesagt. Heute gibt das IW seine Aussichten für das kommende Jahr bekannt.

Wenn das Weihnachtsgeschenk nicht gefällt: Oh, danke, eine Pinguin-Krawatte, toll. Wer unliebsame Präsente weder in der Schrankecke verstauben lassen noch in den Müll werfen möchte, hat viele Möglichkeiten - von Umtauschen über Spenden bis hin zu Weiterverkaufen.

Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis und zur allgemeinen Lage in Deutschland.

Zahl des Tages

Mindestens 72 Grad - wer Milcherzeugnisse für kurze Zeit auf diese Temperatur erhitzt, macht sie haltbar. Das Verfahren heißt Pasteurisieren, benannt nach seinem Erfinder: dem französischen Chemiker und Mikrobiologen Louis Pasteur, der heute 200 Jahre alt geworden wäre.

Ohne seinen Entdecker- und Forschergeist wären viele Menschen an heute vermeidbaren Krankheiten gestorben. So wies er nach, dass zahlreiche Krankheiten mit teils tödlichen Folgen durch Mikroorganismen übertragen werden, beschäftigte sich mit Krankheiten wie Milzbrand und Tollwut und entwickelte Schutzimpfstoffe - Meilensteine der Infektionsforschung.

Ein Lichtblick

Als am ersten Weihnachtsfeiertag eine Lawine am Arlberg in Österreich abgeht, gehen die Einsatzkräfte zunächst von zehn Verschütteten aus. Wenige Stunden später die gute Nachricht: Alle Vermissten konnten gerettet werden - auch wenn vier Wintersportler verletzt wurden, einer von ihnen schwer.

Weihnachtsgruß des Tages

Prinze George überrascht mit künstlerischem Talent
Quelle: twitter

Ja, Sie haben ja Recht: Weihnachten ist jetzt vorbei. Diesen royalen Weihnachtsgruß zeigen wir Ihnen trotzdem noch schnell: Er kommt von Prinz William und Prinzessin Kate. Sie haben auf Twitter dieses selbstgemalte Rentier ihres Sohnes Prinz George gepostet.

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Die Nachrichten im Video

Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden

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So wird das Wetter heute

Am Dienstag gibt es ganz im Norden einzelne Schauer. An den Alpen fällt anfangs etwas Regen, über 1.000 Metern Schnee. Sonst ist es bei wechselnder oder starker Bewölkung meist trocken.

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Quelle: ZDF

Zusammengestellt von Kevin Schubert

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