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Update am Morgen : Kleine Kinder impfen oder nicht?

Datum:
Andreas Wunn

Guten Morgen,

soll ich mein Kind gegen Corona impfen lassen oder nicht? Diese Frage stellen sich jetzt mehr Eltern als zuvor. Gestern haben die Impfungen für Kinder ab fünf Jahren begonnen. Zwar hat die Ständige Impfkommission diese Impfung bisher nur für Kinder mit Vorerkrankungen empfohlen. Trotzdem legen die Hausärzte nun los. Denn zugelassen ist die Impfung ja bereits von der EMA (Europäische Arzneimittelbehörde). Wer will, kann seine Kinder ab fünf Jahren jetzt impfen lassen.

Wir berichten heute im ZDF-Morgenmagazin über einen Kinderarzt in Augsburg, dessen Impftermine bis Weihnachten bereits ausgebucht sind. Außerdem interviewen wir die neue Familienministerin live in unserem Topthema um kurz nach 8 Uhr. Anne Spiegel von den Grünen hat gerade mehr Tempo bei der Vorbereitung der Impfkampagne für Kinder gefordert.

Beitragslänge:
2 min
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Mehr Tempo brauchen wir eigentlich seit Beginn der Pandemie. Und zwar in allen maßgeblichen Bereichen der Corona-Bekämpfung. Wir brauchen aber auch mehr Aufklärung. Die neue Bundesregierung muss informieren und erklären. Sie muss um Vertrauen werben und überzeugen. Denn viel Vertrauen wurde von der alten Bundesregierung verspielt. Nicht zuletzt durch das gebrochene Versprechen, was die allgemeine Impfpflicht angeht. Dass der neue Bundeskanzler der alte Vize-Kanzler ist, macht die Dinge nicht leichter.

Ich kann Eltern, die unsicher sind, ob sie ihre Fünfjährigen impfen lassen sollen oder nicht, verstehen. Daher finde ich es wichtig, dass Politik und Wissenschaft die Fragen und Ängste dieser Eltern ernst nehmen. In New York übrigens hat die Kinder-Impfung bereits Fahrt aufgenommen. Ein Drittel der New Yorker Kinder ab fünf Jahren sind schon geimpft. Nur so dürfen Kinder am öffentlichen Leben teilnehmen. Auch dazu heute ein Bericht im Morgenmagazin. Wenn Sie dieses Update lesen, sind wir schon auf Sendung …

Kommen Sie gut durch den Tag

Andreas Wunn, Leiter und Moderator von ZDF-Morgenmagazin und ZDF-Mittagsmagazin

Was heute noch wichtig ist

Minister beraten über Booster-Anreize - Expertenrat startet: In der Corona-Krise wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über einheitliche Erleichterungen für Geimpfte beraten, die schon eine Auffrischungsdosis bekommen haben. Bundesminister Karl Lauterbach (SPD) hatte sich dafür ausgesprochen, dass für sie bei Zugang für Geimpfte und Genesene nach dem Modell 2G plus der sonst vorgesehene zusätzliche Test entfallen kann - auch als Anreiz dafür, sich boostern zu lassen. Einige Länder verfahren schon so. Außerdem soll heute auch ein Expertenrat der Bundesregierung erstmals tagen, dem unter anderem Virologen und Vertreter von Intensivmedizinern und des Robert-Koch-Instituts (RKI) angehören.

Baerbock trifft schwedische Amtskollegin: Außenministerin Annalena Baerbock reist zu einer Abrüstungskonferenz nach Stockholm. In der schwedischen Hauptstadt will die Grünen-Politikerin an Beratungen der sogenannten Stockholm-Initiative teilnehmen, in der sich seit 2019 insgesamt 16 Länder für atomare Abrüstung einsetzen. Die Staaten besitzen keine Atomwaffen. Baerbock will in Stockholm auch ihre schwedische Amtskollegin Ann Linde treffen. Dabei dürfte es auch um den Ukraine-Konflikt und die angespannte Lage an der russisch-ukrainischen Grenze gehen. Schweden hat derzeit den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Emotionale Abstimmung über Corona-Regeln in London erwartet: Bei der Abstimmung über verschärfte Corona-Regeln für England muss der britische Premierminister Boris Johnson im Parlament mit starkem Gegenwind aus den eigenen Reihen rechnen. Dutzende Abgeordnete seiner Konservativen Partei haben angekündigt, gegen die Ausbreitung der Maskenpflicht sowie Impfnachweise für die Teilnahme an Großveranstaltungen zu stimmen. Zu einer Niederlage der Regierung dürfte es dennoch nicht kommen, da die stärkste Oppositionspartei Labour ihre Zustimmung signalisiert hat.

Großbritannien, London: Boris Johnson (M), Premierminister von Großbritannien, besucht das Stow Health Vaccination Centre, in dem sich Personen mit einer Auffrischungsimpfung (Booster) gegen das Coronavirus impfen lassen.
Quelle: dpa

Handball-Frauen hoffen auf Einzug ins WM-Halbfinale: Mit einem Sieg gegen Gastgeber Spanien wollen die deutschen Handball-Frauen erstmals seit 2007 wieder in ein WM-Halbfinale einziehen und ihre Chance auf eine Medaille wahren. Das DHB-Team muss vor dem Spiel die herbe Niederlage gegen Dänemark zum Abschluss der Hauptrunde schnell aus dem Gedächtnis löschen.

Aktuelle Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut meldet heute 30.823 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 375,0. Unsere Karte zeigt, wie es in Ihrem Landkreis aussieht. Hier erfahren Sie, wie die Corona-Impfungen in Deutschland vorankommen.

Weitere Zahlen und aktuelle Grafiken zur Verbreitung des Coronavirus weltweit finden Sie unter dem Link.

Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Krise lesen Sie jederzeit in unserem Liveblog.

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Ausführlich informiert

ZDFheute live: Beleidigungen, Fackelaufmärsche, Morddrohungen - die Proteste gegen die Corona-Politik werden immer radikaler (44 Minuten)

Zahl des Tages

2001 - Die rot-grüne Koalition hat am 14. Dezember 2001 den Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland binnen 20 Jahren gesetzlich besiegelt. Der Bundestag beschloss mit den Stimmen von SPD und Grünen die heftig umstrittene Atomgesetznovelle. Den Plänen zufolge sollte bis spätestens 2021 der letzte Meiler vom Netz gehen. Die Union hatte allerdings angekündigt, bei einem Regierungswechsel den Ausstiegsbeschluss wieder rückgängig machen. Im Dezember 2010 beschloss die schwarz-gelbe Bundesregierung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Nach der Katastrophe von Fukushima am 11. März 2011 kam es nur wenige Monate später zu einer erneuten Kehrtwende. Damit sollen nun 2022 die letzten deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

Gesagt

Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz freimachen muss, um eine neue Dynamik zu ermöglichen.
Christian Lindner, 14. Dezember 2011

Heute vor zehn Jahren trat Christian Lindner überraschend als FDP-Generalsekretär zurück. Der Rücktritt verschärfte die Existenzkrise der Partei und setzte ihren damaligen Vorsitzenden Philipp Rösler massiv unter Druck. Das Verhältnis von Lindner und Rösler galt seit längerem als angespannt. Eine konkrete Begründung für seinen Rückzug nannte Lindner damals nicht. Nach der Wahlniederlage 2013, als die FDP den Einzug in den Bundestag verpasste, löste Lindner Rösler als Parteivorsitzenden ab.

Christian Lindner (FDP), Archivbild
Quelle: ap

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So wird das Wetter heute

Am Dienstag gibt es in Schleswig-Holstein und an den Alpen etwas Sonne. Sonst bleiben die Wolken meist dicht und vor allem im Norden kann es Sprühregen geben. Die Temperatur steigt auf Werte von 3 bis 9 Grad.

Am Dienstag gibt es in Schleswig-Holstein und an den Alpen etwas Sonne. Sonst bleiben die Wolken meist dicht und vor allem im Norden kann es Sprühregen geben. Die Temperatur steigt auf Werte von 3 bis 9 Grad.
Quelle: ZDF

Zusammengestellt von Lukasz Galkowski

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