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Update

Update am Morgen : Frustriert und optimistisch zugleich

Datum:
Andreas Wunn

Guten Morgen,

heute vor einem Jahr waren wir alle irgendwie optimistischer, finden Sie nicht auch? Heute vor einem Jahr, am 27. Dezember 2020, begann in Deutschland die Impfkampagne. Einen Tag zuvor war eine 101-Jährige in Halberstadt der erste Mensch, der in Deutschland offiziell gegen Corona geimpft wurde. Und wir dachten, das ist der Anfang vom Ende der Pandemie.

Heute, ein Jahr später, wissen wir, dass die Pandemie nicht zu Ende ist. Dass sie weitergeht. Wie lange, das wissen wir nicht. Wir wissen, dass Impfen hilft - vor allem gegen schwere Verläufe. Aber wir wissen auch, dass Impfen allein offenbar nicht reicht, um dieses Virus zu besiegen. Schon gar nicht die Omikron-Variante, siehe Frankreich und Italien.

Kontaktbeschränkung, Shutdown, Lockdown, alles liegt irgendwie wieder auf dem Tisch. Da sollten wir uns nichts vormachen. Auch Schulschließungen sind wieder denkbar. Selbst der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, sagt heute in unserem Bericht im ZDF-Morgenmagazin: "Ich glaube, wenn tatsächlich jetzt härtere Lockdown-Maßnahmen nötig werden, dann können sich die Schulen nicht ausklinken. Das würde heißen, dann nach den Weihnachtsferien vielleicht auch wieder eine kurze Phase des Distanz- oder Wechselunterrichts."

Das alles ist frustrierend. Und trotzdem stehen wir besser da als vor einem Jahr. Erinnern Sie sich an Weihnachten 2020? Niemand war geimpft. Sorge um die Großeltern. Treffen im kleinen Kreis, mit Maske oder auf der Terrasse. Der Kampf gegen Corona ist ein Marathon. Dieser Marathon ist hart, aber wir können das Rennen gewinnen. Ein Marathon ist immer auch ein Wechselbad der Gefühle. In diesen verrückten Zeiten schließt es sich vielleicht gar nicht aus, frustriert und optimistisch zugleich zu sein.

Einen guten Tag wünscht Ihnen

Andreas Wunn, Leiter und Moderator von ZDF-Morgenmagazin und ZDF-Mittagsmagazin

Heute vor einem Jahr startete in Deutschland offiziell die Impfkampagne gegen das Coronavirus. Seitdem sind in Deutschland 61,3 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft worden.

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2 min
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Was heute noch wichtig ist

Neue Corona-Regeln der Länder treten in Kraft: Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verschärfen die Bundesländer ihre Maßnahmenkataloge. Kontakte im privaten und öffentlichen Leben werden weiter eingeschränkt. Manche Bundesländer hatten damit bereits zu Weihnachten begonnen, andere legen oder ziehen in dieser Woche nach. Ab heute gelten in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern strengere Regeln. Am Dienstag folgen weitere Länder.

Nächste Runde der Atomverhandlungen mit dem Iran: Die Verhandlungen zur Wiederherstellung des Atomabkommens mit dem Iran gehen heute in Wien in die nächste Runde. Ziel ist eine Lösung, bei der die Vereinigten Staaten ihre Wirtschaftssanktionen gegen den Iran aufheben und Teheran im Gegenzug sein Atomprogramm wieder einschränkt. Diplomaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China vermitteln zwischen den zwei verfeindeten Staaten.

Umfrage zu Vorsätzen fürs neue Jahr: Mehr Sport machen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Zeit mit der Familie verbringen - das sind klassische Neujahrs-Vorsätze. Was nehmen sich die Menschen für 2022 vor? Eine Umfrage der Krankenkasse DAK gibt heute darauf Antworten.

Aktuelle Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut meldet heute 13.908 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 222,7. Unsere Karte zeigt, wie es in Ihrem Landkreis aussieht. Hier erfahren Sie, wie die Corona-Impfungen in Deutschland vorankommen.

Weitere Zahlen und aktuelle Grafiken zur Verbreitung des Coronavirus weltweit finden Sie unter dem Link.

Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Krise lesen Sie jederzeit in unserem Liveblog.

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Terra X - die Wissens-Kolumne

Die Corona-Pandemie zeigt, wie komplex unsere Wirklichkeit geworden ist. Warum das für die Demokratie nicht einfach ist, erklärt Gert Scobel in der Terra-X-Kolumne. In unserem Archiv finden Sie alle bisherigen Ausgaben:

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Ausführlich informiert

Album 2021 - Bilder eines Jahres (58 Minuten)

Zahl des Tages

81: Ahmad-Mujtaba Mostakiem ist eigentlich Neurologe. Seit Tagen veranstaltet er einen Weihnachts-Impfmarathon in einem Hotel in Duisburg. Mit seinem Team will noch bis heute Abend durchimpfen - das wären 81 Stunden am Stück in einem Drei-Schicht-System. Impflinge können ohne Anmeldung kommen. Er hofft, dass bei Familientreffen nicht Geimpfte oder Impfunwillige doch noch zum Pieks überredet werden können.

Ein Lichtblick

Sinah Schlemmer designt aus gebrauchten Sachen neue Kleidung. Das Material dafür stammt aus alten Stoffen wie Gardinen oder Krawatten.

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1 min
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Gesagt

Fast jede Frau wäre gern treu. Schwierig ist es bloß, den Mann zu finden, dem man treu sein kann.
Marlene Dietrich

Sex-Symbol, Stilikone, Hollywood-Diva: Heute vor 120 Jahren, am 27. Dezember 1901, wurde Marie Magdalene Dietrich alias Marlene Dietrich im Berliner Stadtteil Schöneberg geboren.

Weitere Schlagzeilen

Die Nachrichten im Video

Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden

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2 min
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So wird das Wetter heute

Am Montag zeigt sich die Sonne nur zwischen Vorpommern und der Lausitz länger. Sonst ist der Himmel stark bewölkt oder bedeckt. In einem breiten Streifen zwischen Nordsee und Erzgebirge kann es vor allem am Vormittag leicht regnen. Dabei besteht trotz geringer Niederschlagsmenge regional Glatteisgefahr mit Unwetterpotenzial. Am Nachmittag beginnt es im äußersten Südwesten zu regnen. Hier wird es aber nicht glatt. Die Höchsttemperatur liegt in der Nordosthälfte zwischen minus 2 und plus 4 Grad, in der Südwesthälfte werden 4 bis 10 Grad erreicht.

ZDFHeuteWetter für Montag 27.12.2021: Am Montag zeigt sich die Sonne nur zwischen Vorpommern und Lausitz länger. Sonst ist der Himmel stark bewölkt oder bedeckt. In einem breiten Streifen zwischen Nordsee und Erzgebirge kann es vor allem am Vormittag leicht regnen. Dabei besteht trotz geringer Niederschlagsmenge regional Glatteisgefahr mit Unwetterpotenzial. Am Nachmittag beginnt es im äußersten Südwesten zu regnen. Hier wird es aber nicht glatt. Die Höchsttemperatur liegt in der Nordosthälfte zwischen minus 2 und plus 4 Grad, in der Südwesthälfte werden 4 bis 10 Grad erreicht.
Quelle: ZDF

Zusammengestellt von Katja Belousova

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