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Update am Abend : Corona-Regel-Wirrwarr?!

Datum:
ZDFheute Update

Guten Abend,

1.607,1 - so hoch lag die bundesweite Corona-Inzidenz noch nie. Seit knapp zwei Wochen, seit dem 3. März fällt die Inzidenz-Kurve nicht mehr, sondern erreicht inzwischen immer neue Höhen. Dabei sehnen doch viele den 20. März herbei, nach der letzten Konferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 16. Februar wurde noch über den Begriff "Freedom Day" für den Tag diskutiert.

Doch schon heute ist absehbar, dass nicht in jedem Bundesland die Lockerungen vollzogen werden, beispielsweise Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen oder Rheinland-Pfalz wollen ihre Regelungen zwei Wochen länger beibehalten und eine Übergangsfrist nutzen, bis das neue Infektionsschutzgesetz gilt. Über die Änderungen am Gesetz hat der Bundestag heute das erste Mal beraten. Allgemeine bundesweite Schutzregeln soll es damit nur noch wenige geben, nur für regionale "Hotspots" sollen weitergehende Beschränkungen möglich sein.

Damit ist auch klar: Das Regelungs-Wirrwarr wird weiter bestehen bleiben. Gerade wer in einem "Grenzgebiet" mehrerer Bundesländer lebt, muss sich genau informieren, was wo gilt: ob beispielsweise in dem einen Bundesland noch FFP2-Masken vorgeschrieben sind in Geschäften. Oder welche Regelungen für den Zugang zu Restaurant, Kino oder Theater in dem anderen Bundesland gelten.

Und wie könnte der Corona-Sommer 2022 werden? Meine Kollegin Lena Gauer hat bei Experten nachgefragt:

Junge Menschen grillen bei sonnigen Wetter im Mauerpark in Berlin

Maßnahmen, Fallzahlen, Omikron - Wie wird der Corona-Sommer 2022? 

Im Frühjahr kommt der saisonale Effekt und im Sommer ist Corona kein großes Thema mehr - das hoffen viele. Aber wie berechtigt ist diese Hoffnung? Experten schätzen die Lage ein.

von Lena Gauer

Aktuelle Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut meldet heute 262.593 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 1.607,1. Unsere Karte zeigt, wie es in Ihrem Landkreis aussieht.

In Deutschland sind bisher 76,5 Prozent mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. 75,8 Prozent sind zweimal, 58,0 Prozent dreimal geimpft. Hier erfahren Sie, wie es in Ihrem Bundesland aussieht.

Weitere Zahlen und aktuelle Grafiken zur Verbreitung des Coronavirus weltweit finden Sie unter dem Link.

Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

UN-Gericht: Mokau muss Ukraine-Krieg stoppen: Das höchste UN-Gericht hat Russland aufgefordert, den Krieg in der Ukraine zu stoppen. Damit gab der Internationale Gerichtshof einer Klage aus Kiew statt. Das Urteil ist zwar bindend, doch besitzt der Gerichtshof keine Mittel, ein Urteil in einem Land auch durchzusetzen.

Außerdem hat der Europarat Russland ausgeschlossen. Die Ukraine und Russland äußerten sich vorsichtig optimistisch zu den Verhandlungen. Alle Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Liveblog - oder kompakt und immer aktuell zusammengefasst in unserer Übersicht zur aktuellen Lage in der Ukraine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem US-Kongress gesprochen. Seine Botschaften seien Dank für die Hilfe und die Forderung nach weiterer Unterstützung gewesen, sagte ZDF-Korrespondentin Claudia Bates.

Putins Krieg gegen die Zivilbevölkerung: Krankenhäuser werden zerstört, Wohngebiete bombardiert, geächtete Waffen eingesetzt. Es gibt deutliche Belege für Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte in der Ukraine.

Beitragslänge:
13 min
Datum:

Chinas Botschafter über die Beziehungen zu Russland: Peking übt weiter den Schulterschluss mit Russland. Chinas US-Botschafter bestreitet jedoch, dass sein Land den Krieg unterstütze. ZDF-Korrespondent Ulf Röller hält das für Taktik.

Was darüber hinaus wichtig ist

Starkes Erdbeben erschüttert Japan: Das Beben, das mit der Stärke 7,3 auf der Richterskala angegegeben wurde, erschütterte vor allem die Regionen Fukushima und Miyagi. Die meteorologischen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus. Ob die Atomruine beschädigt wurde, ist noch unklar.

Kabinett billigt Etat-Entwurf für 2022: Fest steht, dass die Neuverschuldung um 99,7 Milliarden Euro steigt. Aber die Summe könnte sich noch erhöhen, denn angesichts des Ukraine-Kriegs plant die Bundesregierung Entlastungen für die Bürger.

Über ein Viertel der Insektenarten gefährdet: "Die neue Rote Liste bestätigt den Trend, der sich in den ersten beiden Bänden gezeigt hat", sagte Sabine Riewenherm, die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz. Ihre Behörde hat in dem dritten Band knapp 6.750 Insektenarten neu bewertet.

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Champions League

Gespannt, wie die letzten Achtelfinal-Spiele in der Champions League heute Abend ausgehen? Hier können Sie um 23 Uhr die Zusammenfassungen sehen:

Weitere Schlagzeilen

Zahl des Tages

3.600 Euro - etwa so viel weniger wurde pro Kopf in den zwei Pandemie-Jahren in Deutschland ausgegeben. Insgesamt rund 300 Milliarden Euro weniger hätten die Deutschen für Konsum aufgewendet als in einer Welt ohne Corona, fand das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Studie heraus.

Foto des Tages

Saharastaub in Deutschland
Quelle: ZDF/dpa

Orange-roter Himmel: Saharastaub färbte bereits am Dienstag die bayerische Landeshauptstadt. Für heute kündigten Meteorologen die Himmelsfärbung für ganz Bayern an, aber auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz sollte der Wüstenstaub für einen trüberen Blick sorgen. Die höchste Staubkonzentration erwarteten die Wetterfachleute für den Donnerstag in Baden-Württemberg und Bayern.

Dies sei nichts Ungewöhnliches um diese Zeit, sagte ein DWD-Experte. Dabei wird bei Tiefdruckgebieten über Nordafrika Wüstensand aufgewirbelt und in höheren Luftschichten rund um die Welt getragen.

Streaming-Tipps für den Feierabend

Auch mit oder in einer Doppelhaushälfte lässt sich Comedy machen. Die Serie erzählt von zwei höchst unterschiedlichen Familien, die sich ein Doppelhaus teilen. "Alltagsrassismus und Missverständnisse, verbunden mit guten Gags": Alexander Krei von dwdl.de überzeugt die Serie. Zwischen feinen Dialogen werde es allerdings mitunter derb, dafür sorge schon alleine eine Art wiedergeborener "Ekel Alfred", findet Krei. (acht Folgen, zwischen 21 und 29 Minuten jeweils)

Beitragslänge:
25 min
Datum:

Zu einem ernsten Thema: 37 Grad dokumentiert an mehreren Beispielen, dass Alkohol im Mutterleib Folgen für ein ganzes Leben haben können. Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 10.000 Kinder mit FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) geboren, so steht es im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung 2019. (28 Minuten)

Beitragslänge:
28 min
Datum:

Der Angriff auf die Ukraine hat eine Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik eingeleitet. Die Doku "Kehrtwende in Berlin" der Kollegen von ZDFzeit fragt: Was bedeutet die Zeitenwende für die Menschen in unserem Land? Wie hoch ist der Preis? (43 Minuten)

Beitragslänge:
43 min
Datum:

Genießen Sie Ihren Abend!

Katrin Meyer und das gesamte ZDFheute-Team

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