Update am Abend: Gesucht: Zeitenwenden-Manager (m/w/d)

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    Update am Abend:Gesucht: Zeitenwenden-Manager (m/w/d)

    Kevin Schubert
    von Kevin Schubert
    |
    ZDFheute Update

    Guten Abend,

    eine Überraschung war das heute Vormittag nicht mehr, die Nachricht des Tages ist es trotzdem: Christine Lambrecht tritt als Verteidigungsministerin zurück. Über die Kritik an der SPD-Politikerin wurde bereits genug gesagt. Deshalb widmen wir uns direkt der Frage: Wer folgt nun auf Lambrecht?
    Attraktiv ist die Stellenbeschreibung wohl nur für Menschen, die Herausforderungen mögen. Die Liste der Aufgaben ist jedenfalls lang. Da sind ...
    • der Ukraine-Krieg und die Waffenlieferungen, inklusive der Debatte um Kampfpanzer,
    • das 100-Milliarden-Sondervermögen und die Frage, wie es effizient eingesetzt wird,
    • der Zustandsbericht der Bundeswehr, der drängt, um keine Zeit bei der Reformierung zu verschwenden.
    Auf eine Schonfrist kann Lambrechts Nachfolger*in nicht hoffen. Bereits am Freitag muss er/sie fachkundig mitdiskutieren, wenn es bei der Ramstein-Konferenz darum geht, wie die Ukraine angesichts einer drohenden Frühjahrs-Offensive Russlands unterstützt werden kann.
    Gesucht wird also ein Zeitenwende-Manager (m/w/d), der oder die sofort funktioniert. Wer sich daran versuchen darf, soll nach ZDFheute-Informationen schon am morgigen Dienstag verkündet werden.
    Zum Weiterlesen:

    Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

    Russland und Belarus starten Luftwaffenübung: Zwei Wochen lang wollen die beiden Staaten gemeinsame Manöver üben. Belarus hat erklärt, nicht in den Krieg einzutreten. Die Ukraine warnt dennoch davor, Russland könnte über den Verbündeten Belarus eine neue Front im Norden aufmachen.
    Hoffnung auf Überlebende in Dnipro schwindet: Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnhaus suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden. "Die Chance, Überlebende zu finden", sagt Bürgermeister Boris Filatow, sei zwei Tage nach dem Einschlag aber mittlerweile "minimal".
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was darüber hinaus wichtig ist

    Italiens meistgesuchter Mafioso verhaftet: Drei Jahrzehnte lang war Matteo Messina Denaro, Chef der sizilianischen Cosa Nostra, auf der Flucht. Nun haben Mafia-Jäger ihn in einer Privatklinik festgenommen. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bejubelte den "großen Erfolg des Staates, der zeigt, sich nie gegenüber der Mafia geschlagen zu geben".
    Aktivisten verlassen Tunnel in Lützerath: Tagelang hatten sie ausgeharrt, um gegen die Räumung zu protestieren. Nun haben die letzten verbliebenen Aktivisten in Lützerath ihren unterirdischen Tunnel verlassen.
    Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis und zur allgemeinen Lage in Deutschland.

    Grafik des Tages

    Studie: 240 Millionen Euro liegen in Schubladen
    Quelle: ZDF/iStock.com

    Weitere Schlagzeilen

    Zahl des Tages

    869
    So viele Menschen haben im vergangenen Jahr in Deutschland nach ihrem Tod Organe gespendet - das sind 6,9 Prozent weniger als 2021. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dringt deshalb auf neue Regeln für die Organspende. Er plädiert für die Widerspruchslösung, die besagt, dass alle Menschen automatisch als Spender*in gelten sollen - außer man widerspricht. "Das sind wir denjenigen schuldig, die vergeblich auf Organspenden warten", sagt Lauterbach.
    Insgesamt wurden 2.662 Organe gespendet. Etwa 8.500 Menschen stehen auf Wartelisten für ein Organ.
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    Streaming-Tipps für den Feierabend

    Sie war eine Ikone, eine Diva, ein internationaler Filmstar: Gina Lollobrigida. Nun ist die Römerin, die Italiens Kino-Geschichte mehr als ein halbes Jahrhundert geprägt hat, im Alter von 95 Jahren gestorben. Eine der Rollen, die sie international bekannt machte, war die der Tänzerin Esmeralda in "Der Glöckner von Notre Dame". Der Klassiker in der Mediathek (114 Minuten):
    Fast alle von uns haben einen Chef oder eine Chefin. Wer aber sind die Menschen, die in deutschen Unternehmen ganz oben stehen? Welche Sorgen und Probleme treiben sie um? Und braucht es im 21. Jahrhundert überhaupt noch Vorgesetzte?
    Der Dokumentar-Filmer Wolfram Huke ist für "Das kleine Fernsehspiel" auf Spurensuche gegangen - und gewährt in seinem Dokumentarfilm Einblicke in die Führungsetagen von morgen (80 Minuten):

    Genießen Sie Ihren Abend!

    Kevin Schubert und das gesamte ZDFheute-Team
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