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Update am Abend : Wenn die Regale leer bleiben

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ZDFheute Update

Guten Abend,

entweder ausverkauft - oder teuer: Wer zuletzt einen Supermarkt betreten hat, dem kann fast unmöglich entgangen sein, wie die Preise für Mehl, Öl und Co. in den vergangenen Wochen gestiegen sind.

Das gilt nicht nur für Deutschland. Laut der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben die weltweiten Lebensmittelpreise Anfang April den höchsten jemals gemessenen Stand erreicht. Daran hat der Ukraine-Krieg einen großen Anteil. Die FAO warnt deshalb vor Nahrungsmittelkrisen bis hin zu Hungersnöten besonders im Nahen und Mittleren Osten sowie in Teilen Afrikas.

Eine Hungersnot erwartet in Deutschland niemand - der Krieg hat aber auch hier gravierende Auswirkungen. Besonders stark betroffen sind diejenigen, die ohnehin schon wenig haben.

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Seit dem Krieg hat sich etwas verändert, was sich schon in der ersten Phase der Corona-Pandemie angedeutet hatte: Konsument*innen können nicht immer alles kaufen. Möglicherweise hat das sogar einen positiven Nebeneffekt: In einer Gesellschaft, in der jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen werden, steigt vielleicht die Wertschätzung für das, was in den Einkaufskorb kommt.

Die Preise für Lebensmittel in Deutschland hätten übrigens auch ohne Krieg angezogen: Das Statistische Bundesamt meldet heute, dass die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte in Deutschland ihre Preise im Februar so kräftig angehoben haben wie seit fast elf Jahren nicht mehr.

Aktuelle Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut meldet heute 176.303 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 1.044,7. Unsere Karte zeigt, wie es in Ihrem Landkreis aussieht.

In Deutschland sind bisher 76,6 Prozent mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. 76,1 Prozent sind zweimal, 59 Prozent dreimal geimpft. Hier erfahren Sie, wie es in Ihrem Bundesland aussieht.

Weitere Zahlen und aktuelle Grafiken zur Verbreitung des Coronavirus weltweit finden Sie unter dem Link.

Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

Kritik an Ukraine für Steinmeier-Absage: Die Absage der ukrainischen Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Kiew löst in der Politik vor allem Kritik aus. Die Ukraine verteidigte die Entscheidung.

Ministerpräsidentin rechnet bald mit finnischer Nato-Entscheidung: Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die Nato entscheiden.

Präsidenten in Kiew: Die Präsidenten von Polen, Estland, Lettland und Litauen sind am Mittag in Kiew eingetroffen, um dort den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. 

Präsidenten der Baltenstaaten und Polen auf dem Weg imn die Ukraine am 13.04.2022
Quelle: Reuters

Aktuelle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine finden Sie in auch unserem Liveblog:

russische schwarzmeerflotte auf der krim
Liveblog

Russland greift die Ukraine an - Aktuelles zum Krieg in der Ukraine 

Was darüber hinaus wichtig ist

Höchste Rentenerhöhung seit Jahrzehnten: Das Bundeskabinett hat die zum 1. Juli geplante Rentenerhöhung auf den Weg gebracht. Es ist die kräftigste Erhöhung seit Jahrzehnten.

Institute senken Wachstumsprognose: Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für 2022 fast halbiert. Sie warnen aber vor weiteren Hilfspaketen.

Baerbock in Mali und Niger: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) setzt ihre Westafrikareise fort und fordert vom malischen Übergangspräsidenten, die Zusammenarbeit mit russischen Söldnern zu beenden.

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Champions League

Gespannt, wie das Viertelfinalrückspiel Atlético Madrid gegen Man City in der Champions League heute Abend ausgeht? Hier können Sie um 23 Uhr die Zusammenfassung sehen:

Grafik des Tages

Eine Grafik mit Karte: So verteilt sich das Einkommen in Deutschland
Quelle: ZDF

Wer in Deutschland wie viel monatliches Einkommen zur Verfügung hat, hängt weiterhin stark mit dem Wohnort zusammen. Zwischen den verschiedenen deutschen Landkreisen ließen sich teils "frappierende Einkommensunterschiede feststellen", erklärt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Staatliche Maßnahmen zur Umverteilung leisteten demnach "einen erheblichen Beitrag zur Angleichung der Einkommen".

Weitere Schlagzeilen

  • New Yorker Polizei sucht nach Verdächtigem: Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in New York hat es am Dienstag mehrere Verletzte gegeben. Die Polizei fahndet nun konkret nach einem 62-Jährigen.
  • Sammelklage gegen Musk: Dem Tesla-Chef wird vorgeworfen, eine regulatorische Frist bei seinem Twitter-Investment verletzt zu haben.
  • Fachkräftemangel wächst: Bei aktuellen Themen wie Energiewende, Klimawandel und Digitalisierung sind Handwerker gefragt - doch sie fehlen.

Ein Lichtblick

Mohmad Alkhalaf hilft in einer Aufnahmestelle für ukrainische Geflüchtete. Vor sieben Jahren kam der Syrer selbst als Geflüchteter dort an.

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Gesagt

Wenn Scholz fährt, würde das den Affront fast nachträglich legitimieren.
Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler

Publizist und Politikwissenschaftler von Lucke sagt über die Absage des Besuchs von Bundespräsident Steinmeier: "Die Ukraine hat sich selbst geschadet".

Für die bisherige Zurückhaltung der Bundesregierung sieht er einen Grund: "Die Bundesregierung ist sich noch gar nicht klar, was sie denn liefern will. Und mit leeren Händen sollte man in Kiew gar nicht erst erscheinen. Die Ukraine hat sich daher mit der Absage letztlich selbst geschadet. Am Ende dürfte keiner der beiden Staatsmänner nach Kiew reisen."

Streaming-Tipps für den Feierabend

Löwen, Geparde, Leoparden und Elefanten sind die Stars der dreiteiligen Terra-X-Reihe "Serengeti - Kinder der Savanne". In der ersten Folge dreht sich alles um die Jungtiere (59 Minuten).

Etwas Eskapismus gefällig? Kommen Sie mit nach Nîmes in Frankreich. Vor rund 2000 Jahren wird aus der gallischen Siedlung Nemausus eine römische Metropole. "Die Römer in Nîmes - Auf den Spuren der Antike" zeigt, wie die baulichen Hinterlassenschaften bis heute das Stadtbild prägen (42 Minuten).

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Genießen Sie Ihren Abend!

Jacqueline Vieth und das gesamte ZDFheute-Team

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