Update: Seniorenexpress, Klima-Bummelzug und Autobremse

    Update

    Update am Abend:Seniorenexpress, Klima-Bummelzug und Autobremse

    von Larissa Hamann
    |
    ZDFheute Update - Larissa Hamann

    Guten Abend,

    vielleicht sitzen sie ja gerade im Zug oder sind heute schon damit gefahren - hoffentlich sind Sie pünktlich und erfolgreich an ihr Ziel gekommen. Ob das der Linken oder den Staaten beim Klimaschutz auch gelingt, ist heute die Frage.

    Linker "Seniorenexpress" nimmt Fahrt auf

    Die Älteren kennen sie wahrscheinlich gut, Jüngere vielleicht überhaupt nicht mehr oder nur vom Namen: Gregor Gysi, Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow. Diese "Silberlocken" - wie sie sich selbst nennen - wollen bei der Bundestagswahl die Zukunft der Linken retten: In Form von Direktmandaten. Denn für die Partei könnte es sehr knapp werden, über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen - und so wieder in den Bundestag einzuziehen.
    "Wir lassen uns nicht abhalten - mit unserer Lebenserfahrung, mit unserem Wissen, unseren Fähigkeiten", sagte Bodo Ramelow. Mal schauen, wie weit der "Seniorenexpress" - auch ein Wort von Ramelow, nicht meins - damit kommt.

    Klimaschutz ausgebremst?

    Eher wie ein Bummelzug kommen einem manchmal die Staaten beim Klimaschutz vor. Bei der Weltklimakonferenz in Baku prallen auch nach zehn Tagen zähen Verhandlungen immer noch die unterschiedlichen Interessen aufeinander. Deutschland fordert schnell mehr Klimaschutz.
    Dabei ist Deutschland gar nicht so vorbildlich, wie es oft heißt. Beim Klimaschutzindex schneiden andere Länder wie Dänemark oder die Niederlande besser ab.
    Schriftzug der COP29
    20.11.2024 | 1:33 min
    Deutschland mache zwar Fortschritte bei Erneuerbaren Energien, aber beim Bauen und beim Verkehr komme die Elektrifizierung bisher zu wenig an, so die Autoren des Index.
    Welche Länder beim Klimaschutz vorne liegen

    ZDFheute Infografik

    Ein Klick für den Datenschutz
    Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Ford baut Hunderte Stellen ab

    Der Umstieg auf E-Autos ist auch ein Problem der deutschen Autobranche, die in einer schweren Krise steckt. Nachdem VW drastische Einsparungen angekündigt hat, folgt nun Ford. Der US-Autobauer will innerhalb von drei Jahren 2.900 Stellen abbauen. Die meisten Arbeitsplätze sollen im Kölner Werk wegfallen.
    Bei VW haben die Arbeitnehmer heute einen Gegenvorschlag zu den Sparmaßnahmen des Unternehmens gemacht: Sie bieten Gehaltsverzicht von Belegschaft und Vorstand, wenn es im Gegenzug Garantien für Beschäftigung und Standorte gibt. Die Unternehmensspitze kündigte an, bei der Tarifrunde am Donnerstag dazu "in einen detaillierteren Austausch" zu gehen, wie Personalvorstand Gunnar Kilian sagte.

    Plädoyers im Vergewaltigungsprozess begonnen

    Die wenigen Worte, die hier Platz sind, reichen nicht aus, um dem gerecht zu werden, was Gisèle Pelicot erlebt hat. Aber der zigfache Vergewaltigungsfall von Avignon ist zu wichtig, um ihn außer Acht zu lassen. Heute begannen in dem Prozess die Plädoyers.
    "Alle haben, zumindest als sie dieses Horrorhaus verlassen haben, verstanden, dass andere vor ihnen kamen und andere folgen würden", sagte Pelicots Anwalt Antoine Camus heute.

    Jeder hat in seinem Maß, auf seinem Niveau zu dieser Monstrosität, zu diesem Martyrium dieser Frau beigetragen.

    Antoine Camus, Anwalt

    Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

    USA liefern jetzt auch Minen an Kiew: Joe Biden hat der Ukraine noch weitere Unterstützung an Land zugesichert. Er ordnete die Lieferung von Schützenminen an. Der Einsatz von Minen ist aber umstritten.
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Lage im Nahost-Konflikt

    Israel verspricht hohe Prämien für Geiseln: Für jede Geisel, die aus dem Gazastreifen frei kommt, will Israel fünf Millionen Dollar zahlen. Netanjahu verspricht außerdem denen freies Geleit, die Geiseln heimbringen.
    Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit auf unserer Themenseite zum Nahost-Konflikt und hier im Liveblog.

    Grafik des Tages

    Darum sorgen sich Schülerinnen und Schüler: 39 % Kriege auf der Welt, 26 % Schlechte Schulleistungen , 25 % Klima- und Umweltkrise, 20 % Zukunft, 14 % Ungleichbehandlung von Menschen wegen ihrer Herkunft und/oder Hautfarbe, 11 % Finanzielle Sorgen der Familie , 9 % Einsamkeit
    Quelle: ZDF

    Weitere Schlagzeilen

    Zahl des Tages

    Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Lebenserwartung laut einer Untersuchung wieder in ganz Deutschland gestiegen. Im Jahr 2023 stieg die Lebenserwartung im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 0,4 Jahre, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung mitteilte. Frauen erreichten eine Lebenserwartung von 83,3 Jahren, Männer 78,6 Jahre.
    Wenn Sie unser ZDFheute Update abonnieren möchten, können Sie das hier tun oder in Ihrer ZDFheute-App unter Meine News / Einstellungen / ZDFheute-Update-Abo.

    Streaming-Tipp für den Feierabend

    Nach dem plötzlichen Tod seiner Seelenverwandten hat Ben die Hoffnung auf eine zweite große Liebe aufgegeben. Doch eine zufällige Begegnung mit Emma verändert Bens Leben. You & Me (Britische Dramaserie mit sechs Folgen, jeweils rund 25 Minuten)
    "You & Me": Emma (Jessica Barden) und Ben (Harry Lawtey) stehen sich im Stadtpark gegenüber und tauschen intensive Blicke aus.
    19.11.2024 | 1:30 min

    Genießen Sie Ihren Abend!

    Larissa Hamann und das gesamte ZDFheute-Team
    Alles gut? Danke, dass Sie unser ZDFheute Update lesen! Empfehlen Sie das Briefing gerne Ihren Freunden und Bekannten - hier ist der Anmeldungs-Link. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Ihr Feedback, was Ihnen besonders gut gefällt und was wir noch besser machen sollten an zdfheute-feedback@zdf.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
    Das war erstmal allesZDFheute-Update-Abo verwalten