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Update am Abend : Ein trockener Sommer steht bevor

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ZDFheute Update

Guten Abend,

wenn ich früher eine Wettervorhersage gehört oder auf eine Wetter-App geschaut habe, war das Ziel, eine große Sonne zu sehen. Es sollte gutes Wetter sein für alle möglichen Ausflüge oder andere Vorhaben. Mittlerweile schaue ich fast nur noch, um zu sehen, wann es mal wieder regnet. Die Regentonne steht nur noch pro forma im Garten, was sich dort sammelt, genügt nicht mal für ein paar Blumenkübel. Es ist zu trocken. Und das nicht nur in meiner Regentonne.

Teile von Spanien und Portugal sind so trocken wie seit mehr als 1.000 Jahren nicht mehr. In Spanien sind die Pegel der Stauseen aufgrund der Trockenheit und der Hitze inzwischen auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erfassung vor 17 Jahren gesunken. Italien hat wegen der anhaltenden Dürre den Ausnahmezustand ausgerufen. Städte wie Pisa und Verona schränkten unlängst die Wassernutzung ein. Venedig und Mailand drehten einen Teil der Brunnen ab.

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Unser Wetterexperte Özden Terli erklärt die große Trockenheit in Italien folgendermaßen: Bereits im vergangenen Winter gab es zu wenig Regen und Schnee vor allem auf der Alpensüdseite. Der Frühling fiel viel zu trocken aus. Normalerweise schmilzt der Schnee im Frühling und füllt die Flüsse.

So trocknet Oberitalien quasi aus - auch wenn gelegentlich Gewitter durchziehen, das Defizit an Schmelzwasser und Regen lässt sich nicht durch vorübergehenden Starkregen auffüllen.  
Özden Terli, ZDF-Wetterexperte

Der fehlende Schnee im Winter hat möglicherweise auch zu dem Gletscherabbruch in den Dolomiten mit mindestens sieben Toten geführt, vermuten Experten.

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Und wie geht es bei uns weiter? Erste Prognosen hatten für Juli noch einige Regentage vorhergesagt, daraus wird aber eher nichts. In weiten Teilen Deutschlands bleibt es in den Ferien staubtrocken. Modelle von wetter.de gehen von 20 bis 30 Litern Regen bis Mitte des Monats aus. Normal seien um die 75 Liter. Die Thermometer könnten mancherorts in die Nähe der 40-Grad-Marke kommen.

Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

Nato unterzeichnet Beitrittsprotokolle: Die Nato hat den Ratifizierungsprozess für den Beitritt Finnlands und Schwedens eingeleitet. Die Botschafter der 30 Nato-Staaten unterzeichneten in Brüssel die Beitrittsprotokolle. Bevor sie in Kraft treten, müssen sie allerdings noch von den Nato-Staaten ratifiziert werden.

Selenskyj will besetzte Gebiete zurückerobern: Es werde "übermenschliche Anstrengungen" erfordern, die Gebiete im Osten der Ukraine zurückzuerobern, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selesnkyj. Zudem müsse der Wiederaufbau rasch beginnen.

Was darüber hinaus wichtig ist

Personalausfälle machen Kliniken zu schaffen: Durch die Corona-Sommerwelle kommt es zu Personalausfällen in Kliniken, Notaufnahmen und Intensivstationen haben große Probleme. Experten blicken besorgt auf den kommenden Herbst.

Dunkelziffer dreimal höher als RKI-Statistik? Die Corona-Dunkelziffer könnte bis zu dreimal so hoch sein wie die offiziellen Infektionszahlen, schätzt ein Covid-19-Experte. Warum das ein Problem ist.

Kabinett ermöglicht Preisweitergabe an Kunden: Russlands Gas-Lieferungen sind eingebrochen, noch ist die Versorgungslage gesichert. Für den Fall, dass Energiefirmen gerettet werden müssten, ändert die Regierung ein Gesetz.

Wie man heute schon Gas sparen kann: Die Politik hat einen Gas-Notfallplan ausgerufen, die Netzagentur warnt vor einem russischen Gasstopp. Was kann jetzt schon getan werden, um sich auf den Winter vorzubereiten? Meine Kollegin Katharina Schuster hat Ideen gesammelt.

Studie sieht große Lücke bei Ganztagsbetreuung: Schon in vier Jahren greift schrittweise der Anspruch auf einen Grundschul-Ganztagsplatz. Doch die Bertelsmann-Stiftung warnt: Dafür könnten mehr als 100.000 Fachkräfte fehlen.

Was Sie zum DFB-Pokal 2022/23 wissen müssen: Am 29. Juli beginnt die 80. Saison des DFB-Pokals. 15 Spiele werden bei ARD und ZDF übertragen. Alles Wichtige zum Wettbewerb.

Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis, zum Stand der Impfungen und zur allgemeinen Lage in Deutschland und weltweit.

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Grafik des Tages

Wie viel mehr Arme und Reiche im Geldbeutel hätten

Fünf Wochen ist es her, dass die Bundesregierung den Tankrabatt eingeführt hat: Als besondere Maßnahme gegen die stark steigenden Benzin- und Dieselpreise, die sich europaweit eingestellt haben. Die Steuererleichterung kommt aber am meisten denen zugute, die sie eigentlich am wenigsten nötig hätten.

Zapfsäulen, darüber ein Balkendiagramm
Grafiken

Benzin- und Dieselpreise - Warum der Tankrabatt vor allem Reichen hilft 

35 Cent und 17 Cent weniger pro Liter: Die Steuererleichterung auf Benzin und Diesel gilt für alle. Warum reiche Haushalte am Ende trotzdem mehr im Geldbeutel haben.

von Robert Meyer, Moritz Zajonz

Weitere Schlagzeilen

  • Frankfurts Oberbürgermeister kündigt Rücktritt an: Peter Feldmann (SPD) will Ende Januar 2023 aufhören. Er wolle der Stadt damit ein teures Abwahlverfahren ersparen.
  • US-Basketballerin ersucht Biden um Hilfe: Brittney Griner sitzt seit Februar in russischer Untersuchungshaft. Der Olympiasiegerin wird Drogenbesitz vorgeworfen.
  • Streik in Norwegen belastet Gasproduktion: Öl- und Gasarbeiter haben inmitten der Sorgen um die Gasversorgung Europas die Arbeit niedergelegt. Sie wollen mehr Geld.
  • Frau zu 50 Jahren Haft verurteilt: El Salvador hat eines der strengsten Abtreibungsgesetze weltweit. Fehlgeburten sowie Abtreibungen sind strafbar. Das Land verurteilte nun eine 21-Jährige zur Höchststrafe.

Zahl des Tages

49 Prozent. Ein so großer Anteil des Stromverbrauches in Deutschland kam im ersten halben Jahr aus erneuerbaren Energien. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Branchenverbandes BDEW und des Stuttgarter Forschungsinstitutes ZSW hervor und es sind sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.

Mit Abstand wichtigste Ökostromquelle sind demnach Windräder an Land, deren Anteil von 17 auf 21 Prozent stieg. Solaranlagen legten von zehn auf zwölf Prozent zu.

Gesagt

Manche verlassen das Haus gar nicht mehr oder können nicht einmal das Rauschen des Wassers ertragen. Einige können sich nicht mal mehr die Hände waschen, dann geht gar nichts mehr.
Psychotherapeutin Prof. Katharina Scharping

Rund 6.000 Menschen haben seit der Flutkatastrophe ihrer alten Heimat, dem Ahrtal, den Rücken gekehrt. Zu traumatisch waren für manche die Erlebnisse dieser Katastrophennacht und zu groß die Angst vor einem neuen Hochwasser. Viele gehen aber auch, weil etwas Entscheidendes fehlt: Bauland.

Im kleinen Ort Schuld im Ahrtal laufen die Auräumungsarbeiten auf Hochtouren.

Nach der Jahrhundertflut - Warum jeder Zehnte das Ahrtal verlässt 

Rund 6.000 Menschen haben seit der Flutkatastrophe ihrer alten Heimat, dem Ahrtal, den Rücken gekehrt. Viele gehen auch, weil etwas entscheidendes fehlt: Bauland.

von Niels Büngen

Streaming-Tipps für den Feierabend

Morgen startet die Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England. Eine deutsche Nationalmannschaft gibt es mittlerweile seit 40 Jahre. Die Doku "Fußball.Frauen.Power!" erzählt, wie sich die Fußballerinnen ihren Platz im DFB, an der Weltspitze und in den Herzen der Fußball-Fans erkämpft haben. (44 Minuten)

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In der Social-Media-Welt ist die Unterhaltungsplattform TikTok der Star - mit fast einer Milliarde Nutzern geht die App durch die Decke. Doch das Potenzial der App geht weit über Tänze und Challenges hinaus. TikTok ist ein Geschäftsmodell. Wer verdient damit wie viel Geld, und was steckt hinter dem Unternehmen? Die ZDFinfo-Doku "This is TikTok - Stars und Hype in Hochkant" wirft einen Blick hinter die flimmernden Kurzvideos auf dem Smathphone. (43 Minuten)

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Oder suchen Sie eher leichte Unterhaltung: Sechs Teenager machen Ferien bei der "coolen Tante Ellen". Zum ersten Mal ohne Eltern im Urlaub, und die Gefühle spielen verrückt. Sie erleben turbulente Tage am Meer mit viel Sonne und Strand auf einer Nordseeinsel.

"Get Lucky – Sex verändert alles" ist eine erotische Teenie-Sommer-Komödie mit vielen jungen Newcomer-Schauspielern. Der Film wurde inspiriert von den "Make Love"-Aufklärungsbüchern von Ann-Marlene Henning und entstand unter ihrer Mitwirkung. Er will ein junges Publikum unterstützen bei der Suche nach einer selbstbestimmten Sexualität. (93 Minuten)

Genießen Sie Ihren Abend!

Jan Schneider und das gesamte ZDFheute-Team

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