Update am Morgen: Die Folgen des Ukraine-Kriegs weltweit

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    Update am Morgen:Die Folgen des Ukraine-Kriegs weltweit

    von Antje Pieper
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    Antje Pieper

    Guten Morgen,

    der Winter steht vor der Tür und keiner weiß, wie lange der Krieg in der Ukraine noch dauern wird. Die Solidaritätsbekundungen reißen unterdessen nicht ab: Gestern haben die G7 und die Europäische Union einen Marshallplan für den Wiederaufbau auf den Weg gebracht. "Wir müssen sicherstellen, dass die Ukraine jede Unterstützung bekommt, die sie braucht", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
    Gleichzeitig versicherte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem Besuch in Kiew:

    Wir stehen nicht nur an Eurer Seite…wir werden die Ukraine auch weiterhin unterstützen - wirtschaftlich, politisch und auch militärisch.

    Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

    Die russischen Angriffe haben bereits jetzt Schätzungen zufolge Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe verursacht. Doch nicht nur in der Ukraine sind die Folgen des Krieges gewaltig. Unsere Auslandskorrespondenten rund um den Globus berichten heute Abend in einer auslandsjournal-Doku zum Beispiel aus Georgien, wohin immer mehr Russen fliehen und wo Studenten deshalb oft nur noch überteuerte Zimmer finden.
    Wir blicken nach Tunesien, wo die Wirtschaftskrise die im Arabischen Frühling erkämpfte Demokratie gefährdet. Und unser Washington-Korrespondent Elmar Theveßen analysiert die Gefahr eines Atomkrieges aus Sicht der USA und erklärt, warum Joe Bieden vor einem "Armageddon" warnt.
    "Russland, Ukraine und die Welt - wie der Krieg unser Leben verändert" - heißt die Doku, die zwar erst um 1 Uhr nachts im TV läuft - aber zum Glück gibt es ja die ZDF-Mediathek.
    Kommen Sie gut durch den Tag!
    Antje Pieper, auslandsjournal-Moderatorin und stellvertretende ZDF-Politikchefin

    Was in der Nacht im Ukraine-Krieg passiert ist

    Selenskyj-Berater: Ukraine steht vor "schwersten Kämpfen" in Cherson: Ein hochrangiger ukrainischer Beamter sagt für die teilweise von Russland besetzte Südprovinz "die schwersten Kämpfe" voraus. "Die Lage um Cherson ist eindeutig. Die Russen stocken auf und verstärken ihre Gruppierung dort", sagte Olexij Arestowytsch. "Das bedeutet, dass sich niemand auf einen Rückzug vorbereitet. Im Gegenteil, die schwersten Gefechte werden um Cherson stattfinden."
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was heute noch wichtig ist

    Scholz trifft Macron: Inmitten von Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland besucht der Bundeskanzler den französischen Präsidenten. Bei einem Arbeitsessen in Paris wollen sie über europapolitische und bilaterale Fragen sprechen.
    Kabinett befasst sich mit Cannabis-Legalisierung: Gesundheitsminister Lauterbach legt dem Kabinett Eckpunkte für die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis vor.
    Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis, zum Stand der Impfungen und zur allgemeinen Lage in Deutschland und weltweit.
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    Ausführlich informiert

    ZDFheute live: Steinmeier in Kiew - Mehr als ein Symbolbild?
    Lange wurde seine Reise erwartet - am Dienstag fand sie statt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte die Ukraine und Präsident Selenskyj. ZDFheute live ordnet ein mit ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh, Nicole Diekmann aus dem ZDF-Hauptstadtstudio und Ex-Nato-General Egon Ramms. (39 Min.)

    Zahlen des Tages

    68 Prozent: So groß ist der Anstieg der Zahl der hitzebedingten Todesfälle zwischen 2017 und 2021 im Vergleich zu den Jahren 2000 bis 2004. Gleichzeitig verzeichneten 61 Prozent der Länder im Zeitraum von 2018 bis 2021 mehr Tage mit hoher oder extrem hoher Brandgefahr als noch von 2001 bis 2004. So sieht es der "Lancet Countdown 2022", ein Bericht, der von mehr als 50 Institutionen und UN-Organisationen erstellt wurde. 2021 führte Hitzebelastung demnach weltweit zu 470 Milliarden potenziell verlorenen Arbeitsstunden.

    Gesagt

    Wenn es eine Sache gäbe in meiner Formel-1-Zeit, die ich ungeschehen machen könnte, dann würde ich den 26. Oktober 1997 in Jerez wählen.

    Michael Schumacher

    An diesem Tag vor 25 Jahren kam es zum Duell Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve. Einen Punkt Vorsprung auf Villeneuve brachte Schumacher mit, er musste bloß vor dem Williams-Piloten ins Ziel kommen - oder aber darauf hoffen, dass keiner von beiden das Rennen beendet. Bei einem Überholmanöver rammte Schumacher seinen Gegner am Seitenkasten und schied aus. Villeneuve wurde Weltmeister, Schumacher dagegen wurden alle WM-Punkte der Saison abgezogen und er stand er als rücksichtsloser Ehrgeizling da.
    Formel 1: Kollision zwischen Michael Schumacher (r.) und Jaques Villeneuve im Jahr 1997
    Quelle: dpa

    Weitere Schlagzeilen

    Die Nachrichten im Video

    heute Xpress
    Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden19.04.2024 | 2:23 min

    So wird das Wetter heute

    Am Mittwoch ist es teils aufgelockert, teils stärker bewölkt und zwischen dem Rheinland und Bayern kann es etwas regnen. Die meiste Sonne gibt es östlich der Elbe sowie nachmittags wieder im Südwesten. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 23 Grad.
    ZDFHeuteWetter - Mittwoch 26.10.2022
    Quelle: ZDF

    Zusammengestellt von Jan Schneider.
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