Update
Update am Morgen:Tödliche Fluten
von Anna Grösch
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Guten Morgen,
die Bilder aus den europäischen Nachbarländern lassen wohl niemanden kalt: Wassermassen drücken sich durch die Straßen, wo sonst Menschen spazieren gehen oder Kinder spielen, eingestürzte Häuser, schwimmende Autos, braune Fluten. Spätestens seit dem Hochwasser im Ahrtal in 2021 ist auch hierzulande jedem klar, welche zerstörerische Macht Wasser mit sich bringen kann.
Nach Angaben von EU-Kommissar Janez Lenarcic sind von dem derzeit in Mittel- und Osteuropa herrschenden Hochwasser zwei Millionen Menschen betroffen. Mindestens 23 haben durch die Fluten ihr Leben verloren, Tausende mussten sich in Sicherheit bringen oder versuchen, ihr Hab und Gut mit Sandsäcken zu schützen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will sich heute in Polen ein Bild von der Lage machen. In Breslau trifft sie den polnischen Ministerpräsidenten Tusk, Österreichs Kanzler Nehammer und den tschechischen Regierungschef Fiala. Auch der slowakische Ministerpräsident Fico nimmt an dem Treffen teil. Politisch auf einer Wellenlänge sind hier längst nicht alle.
Doch dem Wasser ist egal, auf welcher europäischen Grenzseite es sich befindet. Und mal wieder zeigt sich hier, dass kein Land alleine gegen den Klimawandel ankommen wird, der solche Extremwetterereignisse häufiger macht. Lange nicht das einzige Thema, das grenzübergreifende Zusammenarbeit erfordert.
Katastrophale Zustände wie in Tschechien oder Polen blieben Deutschland glücklicherweise bislang erspart. Doch auch hier gibt es noch keine vollständige Entwarnung. Noch gestern Abend stiegen die Pegelstände an der Elbe.
Kommen Sie gut durch den Tag
Anna Grösch, Redakteurin bei ZDFheute
Lage im Nahost-Konflikt
Weitere Geräte-Explosionen im Libanon: Im Libanon gab es erneut Explosionen von technischen Geräten. Nun sollen Funkgeräte der Hisbollah-Miliz betroffen sein. 300 Personen sollen verletzt, mehrere getötet worden sein.
Galant kündigt neue Phase des Krieges an: Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon spitzen sich zu. Laut Israels Verteidigungsminister Joav Galant verschiebt sich damit der Schwerpunkt des Krieges.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit auf unserer Themenseite zum Nahost-Konflikt und jederzeit hier im Liveblog.
Was heute noch wichtig ist
Bestpreisklauseln vor Gericht: Im Rahmen einer Klage gegen zahlreiche deutsche Hotels vor dem Bezirksgericht Amsterdam will Booking.com klären, ob ihre Bestpreisklauseln rechtmäßig waren. Diese Klausel verbietet es Unterkünften, über ihre eigenen Vertriebskanäle Zimmer zu einem niedrigeren Preis anzubieten als auf der Booking-Plattform.
Chinas Handelsminister in Brüssel: Vor dem Hintergrund des Zollstreits um E-Autos aus China empfängt EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis heute den chinesischen Handelsminister Wang Wentao in Brüssel. Die EU wirft Peking unzulässige Subventionen für seine Elektroauto-Hersteller vor und hat Strafzölle für aus China importierte E-Autos angekündigt. Ohne Verhandlungslösung sollen diese spätestens Ende Oktober in Kraft treten. Peking droht seinerseits mit Strafzöllen.
Ausführlich informiert
ZDFheute live: Im Libanon explodieren etliche Pager - auch Mitglieder der Hisbollah-Miliz werden verletzt. Steckt Israel dahinter und wie werden die Funkgeräte zu Waffen? ZDFheute live analysiert.
18.09.2024 | 35:32 min
Champions League
Die Highlights des ersten Champions-League-Spieltages mit dem 9:2 des FC Bayern und dem Auftaktsieg des BVB:
18.09.2024 | 2:58 min
Unter dem Link finden Sie alle Spiele und alle Tore der UEFA Champions League sowie ausführliche Zusammenfassungen der Spiele mit deutscher Beteiligung.
Bilder des Tages
Die Bilder des Tages hat heute der dreijährige Laurent Schwarz gemalt. Der sehr junge Nachwuchskünstler lädt in seinem oberbayerischen Heimatort Neubeuern zu seiner ersten Vernissage. Rund 300 geladene Gäste werden erwartet, rund 25 seiner rund 45 Bilder werden zu sehen sein.
Laurent hat mittlerweile rund 75.000 Follower auf Instagram. Laut seiner Mutter, Lisa Schwarz, stehen an die 25.000 Interessenten auf der Warteliste für seine Bilder. Etwa 35 seiner gut 45 Bilder sind verkauft, unter anderem in die USA, nach Paris und London, einige auch auf die Bahamas, nach Japan, Singapur. Anfang des Sommers haben wir Laurent und seine Kunstwerke besucht:
07.06.2024 | 2:39 min
Weitere Schlagzeilen
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Die Nachrichten im Video
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden13.10.2024 | 2:07 min
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So wird das Wetter heute
Am Donnerstag gibt es nach Nebelauflösung eine Mischung aus Sonne und Wolken. Am Nachmittag entwickeln sich über der Mitte vereinzelt Schauer oder Gewitter. Bei einem lebhaften Wind aus Ost bis Nordost liegen die Höchstwerte zwischen 18 und 25 Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Jan Schneider und Katharina Schuster.
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