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Digitale Echtheitszertifikate : NFTs boomen - was ist das?

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NFTs sind derzeit heiß begehrt. NFT steht für Non Fungible Token und werden auch "Nifties” genannt. Schon verwirrt? Es wird noch besser.

NFT
NFT steht für Non Fungible Token, also "nicht ersetzbare Kennzeichen".
Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Der Milliardenmarkt der NFTs elektrisiert gerade Millionen Menschen auf der Welt und die Industrie. Hier die wichtigsten Antworten.

Was genau sind NFTs?

NFTs sind digitale Echtheitszertifikate. Erwirbt man ein digitales Bild als NFT, dann kann es trotzdem von anderen im Internet angeschaut und runtergeladen werden. Durch den NFT kann man jedoch nachweisen, dass man der Besitzer ist.

So einzigartig und von Dritten verifizierbar wie die Farbpigmente und die Signatur eines Gemäldes von Da Vinci, so einzigartig und verifizierbar ist auch der NFT. Nur spielt sich alles im Digitalen ab. Ein NFT kann alles sein, was sich digitalisieren lässt. Ein Tweet, ein Gemälde, Musik, auch reale Dinge.

NFTs: Was kann man damit machen?

Du zeichnest in deiner Freizeit gerne japanische Animes? Verkauf Deine Werke doch als NFTs und sicher Dir etwas Taschengeld. Der Tätowierer um die Ecke macht es mit seinen Motiven und Musiker mit ihren Alben.

Auf digitalen Marktplätzen kann man die Werke zu Geld machen. Eine Reputation als Künstler ist nicht notwendig. Viele Menschen kaufen dort NFTs in der Hoffnung, dass die Preise steigen.

Doch die Token haben auch Potential in der Industrie. Denn sie sind nicht nur einzigartig. Sie sind auch rückverfolgbar. Die Food Trust-Blockchain von IBM nutzt NFTs, um Lieferketten transparenter zu machen. Jeder Produktionsschritt lässt sich mit den Token digital abbilden, und der Verbraucher kann nachvollziehen, auf welchem Weg die Avocado ins Supermarktregal gekommen ist.

Was haben NFTs mit Kryptowährungen und Blockchain zu tun?

NFTs basieren wie Kryptowährungen auf der Blockchain-Technologie. Das Speichern des Token in der Blockchain macht ihn einzigartig, unveränderbar und rückverfolgbar.

Sehr viele NFTs laufen auf der Ethereum-Blockchain der Kryptowährung Ether. Es gibt aber auch andere Blockchains, die das Speichern und den Handel mit NFTs ermöglichen. Um NFTs zu handeln, braucht man also das zur Blockchain passende Kryptogeld.

Wo bekommt man NFTs? Wie bewahrt man sie auf?

Auf digitalen Marktplätzen wie opensea.io oder superrare.com kann man NFTs kaufen und verkaufen. Die zwingende Voraussetzung ist ein Krypto-Wallet mit Guthaben. Wallets funktionieren auf dem Smartphone und Computer.

Nach dem Kauf wird der NFT automatisch in der Wallet gespeichert, die wiederum mit der Blockchain verbunden ist. So ist der NFT immer verfügbar. Achtung: Beim Kauf fallen zusätzlich zum Kaufpreis Transaktionsgebühren für den Blockchain-Eintrag an.

Wer Bitcoins, eine digitale Währung, senden und empfangen will, braucht eine "Wallet", eine digitale Geldbörse. Jede Wallet hat einen privaten Schlüssel in Form eines Zahlencodes.

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Auch die Marktplätze finanzieren sich durch Teilnahmegebühren. Auf den Marktplätzen kann man auch ein eigenes NFT herstellen. Dieser Prozess wird auch "Minting" genannt. Ist der NFT "geminted", kann die auf der Blockchain gespeicherte Datei nicht mehr bearbeitet werden. Dies garantiert die Einzigartigkeit und Unveränderlichkeit. Auch für das "Minten" fallen Transaktionsgebühren an.

Warum bieten sogar Promis und Unternehmen NFTs an?

Wenn deutsche Rapper wie Bushido oder Kool Savas über Kryptowährungen und NFTs sprechen, wird das Thema natürlich für junge Leute interessant.

Aber auch im Gaming und in virtuellen Welten werden NFTs große Potentiale vorhergesagt: Nike verkauft schon jetzt digitale Schuhe als NFTs, Adidas und selbst Luxusmarken stehen in den Startlöchern oder sind schon losgerannt.

Jeder, der Computer- oder Handy-Spiele spielt, kennt das: Für ein paar Euro kann man seinem Spielehelden mit einem neuen Gegenstand oder einer Fähigkeit ausrüsten. Digitale Unikate zu verkaufen, ermöglicht ganz neue Geschäftsmodelle.

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