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Neuer Name für Konzern : Facebook-Mutter heißt jetzt Meta

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Es war schon spekuliert worden, dass der neue Konzernname irgendetwas mit dem "Metaverse" zu tun hat, das Facebook auf die Beine stellen will. Jetzt also: "Meta".

Mark Zuckerberg auf einem Screen am 28.10.2021
Facebook-Gründer Zuckerberg präsentiert neuen Namen für Konzern.
Quelle: AP

Die Dachgesellschaft von Facebook, Instagram und Whatsapp heißt künftig Meta. Das gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt. Mit dem neuen Namen will er den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung "Metaverse" lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation sieht - und auch die seines Unternehmens. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts will der Konzern damit eine Milliarde Menschen erreichen.

Der Name Facebook umfasse einfach nicht mehr "alles, was wir tun", erklärte Zuckerberg. Dazu gehören neben dem primären sozialen Netzwerk auch Instagram, Whatsapp, Messenger, das Quest VR-Headset, die Horizon-VR-Plattform und mehr. "Heute werden wir als Social-Media-Unternehmen gesehen", sagte Zuckerberg. "Aber in unserer DNA sind wir ein Unternehmen, das Technologie entwickelt, um Menschen zu verbinden." Das "Metaverse", die virtuelle Realität, sei der neue Weg. "Meta" stamme vom griechischen Wort für "jenseits".

"Metaverse" statt Internet

Im "Metaverse" sollen nach der Vorstellung des 37-jährigen Facebook-Gründers physische und digitale Welten zusammenkommen. Dabei setzt Zuckerberg zum einen auf die virtuelle Realität (VR), bei der die Nutzer mit Spezial-Brillen in digitale Welten eintauchen können. Zum Facebook-Konzern gehört auch die VR-Firma Oculus.

Als "Metaverse"-Baustein sieht der Facebook-Gründer aber auch die sogenannte erweiterte Realität (AR, Augmented Reality), bei der digitale Inhalte auf Displays oder mit Hilfe von Projektor-Brillen für den Betrachter in die reale Umgebung eingeblendet werden.

Wir glauben, dass das 'Metaverse' der Nachfolger des mobilen Internets sein wird.
Facebook-Gründer Zuckerberg
Illustration: Shilhouetten von Spielzeugfiguren sind vor dem angezeigten Facebook-Logo zu sehen

Umstrukturierung zum Metaverse - Nur ein neuer Name für Facebook tut es nicht 

Facebook-Chef Mark Zuckerberg will einen Befreiungsschlag: Eine neue Konzernstruktur mit neuem Namen soll politische Pläne für eine Zerschlagung des Giganten verhindern.

von Peter Welchering

Zuckerberg schwebt ein "Mittendrin" vor

Facebook baut seine virtuellen "Metaverse"-Welten unter dem Namen Horizon aus. Bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz Connect gab Zuckerberg die bisher ausführlichste Beschreibung seines "Metaverse"-Konzepts. Es werde eine virtuelle Welt sein, in die man noch tiefer eintauchen könne, bis hin zum Gesichtsausdruck der Menschen, die einen umgeben.

"Statt auf einen Bildschirm zu schauen, werden sie mittendrin in diesen Erlebnissen sein." Das Gefühl, vor Ort zu sein, sei das entscheidende Merkmal des "Metaverse". "Wenn ich meinen Eltern ein Video meiner Kinder schicke, werden sie das Gefühl haben, dass sie mit uns zusammen sind." Unklar blieb zunächst, mit welchen technischen Mitteln über die VR-Headsets hinaus dieser Präsenz-Effekt umgesetzt werden soll.

Apps sollen Namen behalten

Facebook war in den vergangenen Wochen stark unter Druck geraten. Die ehemalige Mitarbeiterin Frances Haugen hatte interne Unterlagen öffentlich gemacht und wirft Facebook vor, Profite über das Wohl seiner Nutzer zu stellen.

Die Apps Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger bleiben bestehen und werden ihre Namen nicht ändern. Auch die Struktur des Unternehmens bleibt gleich. Aber ab dem 1. Dezember werden die Aktien unter einem neuen Tickersymbol gehandelt: "MVRS". Das Kürzel "META" war schon vergeben.

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