Juso-Chef Kühnert beklagt, dass die Teilnehmer an den Freitagsdemos für mehr Klimaschutz von vielen nicht ernst genommen werden.
Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Die "Fridays for Future"-Bewegung kann nach Ansicht von Juso-Chef Kevin Kühnert noch große politische Kraft entwickeln. Bei den Reaktionen auf die Demonstrationen von Schülern in vielen Städten störe ihn das "altväterliche Gehabe", dass es gut sei, wenn sich junge Leute politisch engagieren, sagte Kühnert.
Die Demonstranten wollten keine "Fleißbienchen im Muttiheft", sondern demonstrierten, weil sie etwas störe. Bei der Europawahl erwartet Kühnert eine steigende Wahlbeteiligung junger Leute.
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"Parteien sollten Impuls der Jugend nutzen"
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