Die muslimische Minderheit der Rohingya wird im buddhistischen Myanmar seit Jahrzehnten verfolgt. Für die Vereinten Nationen ist das "anhaltender Völkermord".
Quelle: Nick Kaiser/dpa
In Myanmar findet mehr als ein Jahr nach der Vertreibung zehntausender Rohingya-Muslime laut einer UN-Studie ein "anhaltender Völkermord" statt. Zu diesem Ergebnis kommen die Vereinten Nationen in einem Untersuchungsbericht.
UN-Ermittlungsleiter Marzuki Darusman rief den Sicherheitsrat erneut dazu auf, den Fall an den Internationalen Strafgerichtshof zu verweisen oder ein getrenntes Tribunal zu schaffen. Der "Straffreiheit" müsse ein Ende bereitet werden, sagte Darusman.