Pro Asyl übt scharfe Kritik an den asylrechtlichen Überlegungen der Jamaika-Unterhändler. Der Ärger über Grüne und FDP ist besonders groß.
Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat alarmiert auf Absprachen der Jamaika-Sondierer beim Thema Asyl und Flüchtlinge reagiert. Die am Donnerstag bekannt gewordenen Zwischenstände ließen Schlimmes befürchten, sagte Geschäftsführer Günter Burkhardt.
Es sei ein Programm zum Abbau der Menschenrechte von Flüchtlingen unter Umgehung rechtsstaatlicher Garantien, so Burkhardt. Die Grünen und die FDP hätten demnach in ihren Wahlprogrammen für das genaue Gegenteil geworben.