"Fridays For Future" macht heute Aachen zum Zentrum ihres Protestes für mehr Klimaschutz. Eine Nachricht aus Brüssel dürfte dabei für zusätzlichen Unmut sorgen.
Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Die Protestbewegung "Fridays For Future" will bei ihrem Klimastreik heute in Aachen unterstreichen, dass Klimaschutz eine globale Aufgabe ist. Bis zu 20.000 Teilnehmer aus 16 Nationen werden nach Angaben der Bewegung zum ersten zentralen internationalen Streik für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen.
Für Ärger unter den Demonstranten dürfte sorgen, dass sich die EU-Staaten in Brüssel nicht auf eine verbindliche Festlegung auf ein neues Klimaziel bis 2050 einigen konnten.
Zeitgleich zu den Protesten bereiten rund 3.000 Experten bei der UN-Klimakonferenz in Bonn den nächsten Weltklimagipfel im Dezember in Santiago de Chile vor. Dort soll sich etwas bewegen, denn die Zusagen aller Länder weltweit reichen nicht, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Danach soll die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad begrenzt werden.
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