Tausende Feuer wüten im Amazonasgebiet und bringen die "grüne Lunge" in Gefahr. Für Brasiliens Präsident ist das eine innere Angelegenheit.
Quelle: Chico Batata/dpa
Angesichts der besorgten Reaktionen auf die verheerenden Waldbrände im Amazonasgebiet hat sich Brasilien Ratschläge aus dem Ausland verbeten. Der Vorschlag von Emmanuel Macron, die Probleme des Amazonas auf dem G7-Gipfel zu diskutieren, ohne die Länder der Region zu beteiligen, lasse auf eine "kolonialistische Denkweise" schließen, twitterte Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro.
Zuvor hatte der französische Präsident angekündigt, das Thema auf die Agenda des Gipfels der führenden Industrienationen in Biarritz zu setzen.
- "Noch nie hat es so viel gebrannt"
Seit Wochen stehen Brasiliens Wälder in Flammen. Im 2.000 Kilometer entfernten São Paulo: schwarzer Regen. Und Präsident Bolsonaro hat nun seinen Schuldigen gefunden.