Wieder harren aus Seenot gerettete Flüchtlinge auf einem Schiff vor der Küste von Italien aus. Die Auseinandersetzung zwischen Kapitänin und Innenminister wird immer persönlicher.
Quelle: Carlo Cozzoli/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Der Streit um das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" geht in die nächste Runde. Kapitänin Carola Rackete begründete ihr Engagement für Flüchtlinge mit einer moralischen Verpflichtung, die aus ihrem privilegiertem Leben erwachse. "Ich bin weiß, Deutsch, in einem reichen Land geboren und mit dem richtigen Pass."
Italiens Innenminister Matteo Salvini twitterte daraufhin, "nicht jeder, der weiß, reich und deutsch ist, muss losziehen, um Italien auf die Eier zu gehen. Hilf den Kindern in Deutschland".