Im Jahr 2000 explodierte in Düsseldorf-Wehrhahn eine Rohrbombe. Die Opfer waren überwiegend jüdischen Glaubens. Nun soll ein Rechtsradikaler vor Gericht.
Gut 17 Jahre nach einem Bombenanschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn ist gegen den mutmaßlichen Attentäter Anklage erhoben worden. Es handelt sich um einen rund 50-jährigen Mann, der bereits unmittelbar nach der Tat festgenommen worden war, aber mangels ausreichender Beweise wieder freigelassen werden musste.
Dem Rechtsradikalen wird zwölffacher versuchter Mord vorgeworfen. Er bestreitet die Tat. Insgesamt wurden zehn Menschen verletzt - überwiegend jüdische Einwanderer aus Osteuropa.