Er wollte trotz Steueraffäre oberster Lobbyist der Sparkassen bleiben, doch das Rumoren im Verband wurde zu groß. Vertrauen ist für Sparkassen ein hohes Gut.
Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon gibt sein Amt unter dem Druck einer Steueraffäre ab. Der 49-Jährige lege sein Amt zum 24. November nieder, teilte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband mit. Übergangsweise führen Vizepräsident Thomas Mang sowie die Vorstandsmitglieder Karl-Peter Schackmann-Fallis und Joachim Schmalzl den Spitzenverband der rund 400 Sparkassen.
Fahrenschon hatte einen Strafbefehl wegen zu spät eingereichter Steuererklärungen vor seiner geplanten Wiederwahl verheimlicht.