Bei der Thüringen-Wahl liegt die AfD laut Hochrechnungen auf dem zweiten Platz. Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte sieht die Ursache dafür bei den "Protestwählern".
Karl-Rudolf Korte über die AfD-Wählerschaft.
Bedeutet der Wahlerfolg der AfD bei der Thüringen-Wahl auch eine Stärkung des rechten "Flügels"? Nach Ansicht von Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte deuteten die "Ergebnisse eher auf ein Stutzen dieses Flügels hin". Die AfD-Wähler seien hier "Protestwähler".
Im Hinblick auf die Regierungsbildung stellte Korte fest: "Die Linke ist ja hier nicht wirklich links. Sie ist auch eine Mittepartei mit einem pragmatisch-präsidentiellen Ministerpräsidenten." Es sei sehr wahrscheinlich, dass es zu einer Tolerierung der FDP komme.