Die einen demonstrierten in Paris für mehr Klimaschutz, die anderen gegen Macrons Reformpolitik und soziale Ungerechtigkeit. Bei beiden Protesten setzt die Polizei Tränengas ein.
Quelle: Kamil Zihnioglu/AP/dpa
Am Rande einer Demonstration für mehr Klimaschutz ist es in der französischen Hauptstadt Paris zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, setzten Sicherheitskräfte in der Innenstadt Tränengas ein. Die Polizei forderte friedliche Demonstranten auf, sich beim "Marsch für das Klima" von gewalttätigen Gruppen zu distanzieren.
Bei einem separaten Protest von Anhängern der "Gelbwesten"-Bewegung setzte die Polizei in der Nähe der Prachtstraße Champs-Elysees im Westen der Innenstadt ebenfalls Tränengas ein.
Der Polizei zufolge wurden bei Kontrollen mindestens 123 Menschen vorläufig festgenommen. Auf dem kilometerlangen Boulevard gilt ein Demonstrationsverbot. Die Polizei setzte nach früheren Angaben über 7.000 Beamte ein.