Die Bundesregierung will EU-Sanktionen wegen unsauberer Luft in Städten abwenden und einen Gratis-Nahverkehr anbieten. Die Kommunen haben da große Bedenken.
Quelle: Marcel Kusch/dpa
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund reagiert zurückhaltend auf die Überlegungen der Bundesregierung, in von Autoabgasen belasteten Städten einen kostenlosen Nahverkehr anzubieten. "Das kann höchstens ein langfristiges Zukunftsprojekt werden", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Rhein-Neckar-Zeitung".
Es seien deutlich mehr Fahrzeuge und Personal nötig. Zudem bleibe die Frage, wer die Kosten trägt. "Die Kommunen und Verkehrsbetriebe können es jedenfalls nicht bezahlen", sagte er.