Seit der Wende hängen die neuen Bundesländer vor allem wirtschaftlich hinterher. Einem neuen Bericht zufolge hat der Osten aber stärker aufgeholt, als viele glauben.
Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/zb/dpa
Die ostdeutschen Bundesländer haben in den vergangenen Jahren wirtschaftlich deutlich aufgeholt. Das berichten das Redaktionsnetzwerk Deutschland und das "Handelsblatt". "Die Wirtschaftskraft Ostdeutschlands ist von 43 Prozent im Jahr 1990 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus im Jahr 2018 gestiegen", heißt es im neuen Jahresbericht der Bundesregierung zur Deutschen Einheit.
Sie entspreche damit nahezu dem EU-Durchschnitt. Löhne, Gehälter und verfügbare private Einkommen erreichten etwa 85 Prozent des West-Niveaus.