Washington will einen Teil seiner Soldaten aus Afghanistan abziehen. Der deutsche Außenminister hingegen wirbt für einen Verbleib der Bundeswehr in dem Krisenland.
Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Trotz des Afghanistan-Abkommens zwischen den USA und der militant-islamistischen Taliban wirbt Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) für einen Verbleib der Bundeswehr am Hindukusch. Der Weg zu einem Friedensvertrag "wird ein noch sehr weiter sein", mahnte Maas.
Das Parlament soll nach dem Willen der großen Koalition das Mandat für die Entsendung von bis zu 1.300 deutschen Soldaten bis zum 31. März 2021 verlängern. Maas betonte, die internationale Staatengemeinschaft dürfe Afghanistan gerade jetzt nicht allein lassen.