Die Justiz in dem islamischen Land Iran verbietet einen Chatdienst - wegen angeblicher Verbreitung von Terrorismus und Pornografie. Ein Minister protestiert.
Quelle: Armin Weigel/dpa
Irans Kommunikationsminister hat gegen das Verbot des im Land beliebten Chatdienstes Telegram protestiert. "Den Zugang der Menschen zu Informationen kann man nicht stoppen (...) Wenn eine Software verboten wird, kommt sofort eine neue (...) So ist das nun mal", sagte Mohamed Dschawad Asari Dschahromi.
Nicht das Internet sei an Missbräuchen schuld, sondern die Menschen, die das Internet benutzten. Laut Irans Justiz sollen über den Chatdienst Terrorismus und Pornografie verbreitet worden sein.