Nach Massenprotesten und schweren Ausschreitungen in Kolumbien ist ein junger Demonstrant seinen schweren Verletzungen erlegen. Das könnte die Stimmung weiter aufheizen.
Quelle: Fernando Vergara/AP/dpa
Nach dem Tod eines jungen Demonstranten in Kolumbien rechnen Beobachter mit neuen schweren Ausschreitungen. Der Student Dilan Cruz (18), der am Wochenende bei Demonstrationen von einer Tränengasgranate der Bereitschaftspolizei Esmad am Kopf getroffen wurde, erlag seinen schweren Verletzungen.
In den letzten Tagen hatten Hunderte Demonstranten vor dem Krankenhaus San Ignacio mit Kerzen ihre Anteilnahme ausgedrückt. Der Tod des Studenten könnte aber auch zu einer Deeskalation der Lage führen, so andere Stimmen.
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