Am Ostersonntag hatten sich Selbstmordattentäter in mehreren Kirchen und Luxushotels in Sri Lanka in die Luft gesprengt. An Weihnachten wurden daher Kirchen besonders geschützt.
Nach den blutigen Osteranschlägen in Sri Lanka haben die Christen in dem Inselstaat unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Weihnachten gefeiert. Polizei und Militär schützten landesweit Kirchen, die an Heiligabend oder am ersten Weihnachtstag Gottesdienste abhielten, wie örtliche Medien berichteten.
Sri Lankas Präsident Gotabhaya Rajapaksa hatte zuvor die Sicherheitskräfte angewiesen, Kirchgängern an Weihnachten maximalen Schutz zu gewährleisten. Christen könnten die Feiertage ohne "bange Gedanken und Misstrauen" feiern.
Am Ostersonntag hatten sich Selbstmordattentäter in mehreren Kirchen und Luxushotels in Sri Lanka in die Luft gesprengt und mehr als 250 Menschen in den Tod gerissen, darunter etwa 40 Ausländer. Hunderte wurden verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die Anschläge für sich reklamiert. Nach Angaben der Regierung gehörten die Attentäter einer einheimischen Islamistengruppe an.