Vor drei Jahren wurde der Putin-Kritiker Nemzow ermordet. Ein Gedenkmarsch in Moskau wird auch zur Anklage gegen Putin.
Quelle: Pavel Golovkin/AP/dpa
Mehrere tausend russische Regierungskritiker haben an den vor drei Jahren ermordeten Oppositionsführer Boris Nemzow erinnert. Der größte Gedenkmarsch fand in Moskau statt und stand zugleich im Zeichen der Präsidentenwahl am 18. März.
Die Teilnehmer riefen nach Augenzeugenberichten "Dies ist unser Land" und nannten Präsident Wladimir Putin einen "Dieb". Der ehemalige Vizeregierungschef Nemzow war am 27. Februar 2015 nachts auf einer Brücke in der Nähe des Kremls erschossen worden.