Zunächst überraschte die Magdeburger Staatskanzlei mit der Ankündigung, den Polizisten Rainer Wendt zum Staatssekretär berufen zu wollen. Jetzt droht die Sache zu eskalieren.
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Die von der CDU geplante Ernennung des langjährigen Polizeigewerkschafters Rainer Wendt zum Staatssekretär im Magdeburger Innenministerium droht zur Belastung für die schwarz-rot-grüne Koalition zu werden. Die SPD in Sachsen-Anhalt lehnt die Berufung ab. Die Grünen halten Wendt für ungeeignet, persönlich und beamtenrechtlich.
Wendts Doppelbesoldung hatte für Schlagzeilen gesorgt. Obwohl er hauptamtlich als Chef der Polizeigewerkschaft arbeitete, bezog er viele Jahre ein Teilzeitgehalt als Polizist.