Um eine Reform des sogenannten Dublin-Systems für ankommende Flüchtlinge gibt es seit Jahren Streit in der EU. Nun gibt es einen neuen Kompromissvorschlag.
Quelle: Santi Palacios/AP/dpa
Im Streit über eine gerechtere Verteilung von Flüchtlingen gibt es einen neuen Kompromissvorschlag der estnischen EU-Ratspräsidentschaft. Wie aus dem der dpa vorliegenden Papier hervorgeht, könnten Länder wie Ungarn und die Slowakei in Zukunft gezwungen werden, gegen ihren Willen schutzbedürftige Menschen aufzunehmen.
Dem Vorschlag zufolge soll dies dann möglich sein, wenn ein anderes Land deutlich mehr belastet ist, als es dies bei einer fairen EU-weiten Umverteilung von Asylsuchenden wäre.