Mastercard hat jahrelang zu hohe Kosten für Kreditkartengeschäfte erhoben. Die EU-Wettbewerbshüter verhängen nun eine Geldstrafe.
Quelle: Fabian Sommer/dpa
Die EU-Wettbewerbshüter verhängen gegen den Kreditkartenanbieter Mastercard eine Strafe von 570 Millionen Euro. Das begründete die EU-Kommission mit überhöhten Gebühren.
Dabei geht es um das Interbankenentgelt. "Die Regelungen von Mastercard haben Händler daran gehindert, bessere Konditionen von Banken in anderen Mitgliedstaaten in Anspruch zu nehmen", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Vestager. "So wurden die Kosten für Kartenzahlungen künstlich in die Höhe getrieben."