Im Machtgerangel um Brüsseler Spitzenposten gibt es eine erste Festlegung: Für das Amt des Kommissionspräsidenten kommt laut Europaparlament nur ein Spitzenkandidat in Frage.
Quelle: Laurent Dubrule/EPA/dpa
Das Europaparlament will nur einen der Europawahl-Spitzenkandidaten zum Chef der EU-Kommission wählen. Darauf verständigten sich die Fraktionschefs einer Mehrheit der Abgeordneten am Dienstag, wie Parlamentspräsident Antonio Tajani bestätigte.
Die Einigung der Fraktionsspitzen ist vor allem eine Ansage an die EU-Staats- und Regierungschefs kurz vor dem EU-Sondergipfel. Denn dort gibt es Widerstand dagegen, dass nur einer der Spitzenkandidaten an den Kopf der mächtigen Behörde rücken kann.
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