Wenn man alle gewaltbereiten Rechtsextremisten überwacht, führt das zu einem Staat, den niemand haben möchte, sagt Maaßen. Kritik weißt er zurück.
Quelle: Jörg Carstensen/dpa
Der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen wehrt sich gegen Kritik, die Behörde habe unter seiner Führung die Gefahr durch Rechtsextremisten unterschätzt. "Wir haben nichts verschlafen", sagte er im ZDF.
Dass es ein rechtsextrem motiviertes Attentat geben könne, habe man immer für möglich gehalten. Es sei aber nicht möglich, die etwa 25.000 gewaltbereiten Rechtsextremisten Tag und Nacht zu überwachen. Das führte zu einem "Staat, den niemand von uns haben möchte", sagte Maaßen.
Einen ausführlichen Bericht zu Maaßens Aussagen finden Sie hier:
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Maaßen: "Wir haben nichts verschlafen"
Hat der Verfassungsschutz die Gefahr von rechts unterschätzt? Ex-Chef Hans-Georg Maaßen widerspricht in "Berlin direkt" vehement. Doch selbst interne Kritiker sehen das anders.