In den Wirren des Drogenkrieges verschwinden immer wieder Menschen in Mexiko. Über 40.000 werden mittlerweile vermisst. Jetzt hat die Polizei einen schaurigen Fund gemacht.
Quelle: Rebecca Blackwell / Pool/epa/dpa
Die mexikanischen Behörden haben auf einer Farm im Bundesstaat Jalisco in mehrwöchiger Arbeit die sterblichen Überreste von insgesamt 50 Menschen geborgen. 13 der Opfer seien bereits identifiziert worden, berichtete die Zeitung "Milenio". Dabei handele es sich um zwölf Männer und eine Frau. Alle seien zuvor als vermisst gemeldet worden.
Mexiko hat ein massives Problem mit Gewaltkriminalität. In Mexiko gelten über 40.000 Menschen als vermisst. Die meisten Verbrechen werden nie geahndet.
2018 wurden in dem 130-Millionen-Einwohner-Land mehr als 36.000 Morde registriert. Die Gewalt geht zu einem großen Teil auf das Konto von Banden, die in Drogenhandel, Entführungen und Erpressungen verwickelt sind.