Deniz Yücel erhebt Foltervorwürfe gegen die Türkei. Nun hat sich auch das Auswärtige Amt geäußert, allerdings ohne auf den konkreten Fall einzugehen.
Quelle: Michael Kappeler/dpa
Nach der Aussage des "Welt"-Journalisten Deniz Yücel über Folter während seiner Haftzeit in der Türkei hat das Auswärtige Amt die Regierung in Ankara aufgefordert, sich an die UN-Anti-Folterkonvention zu halten.
"Wir verurteilen jede Form von Folter und Misshandlung, sie stehen außerhalb des Rechts", sagte eine Sprecherin, ohne konkret auf die Foltervorwürfe Yücels einzugehen. Sie forderte die türkische Regierung aber "mit Nachdruck" dazu auf, "sich an die internationalen Standards zu halten".
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