Mit ihren Schulstreiks fürs Klima jeden Freitag hat die 16-jährige Aktivistin Greta Thunberg eine weltweite Protestbewegung angestoßen. Amnesty International zeichnet sie aus.
Quelle: Herbert Pfarrhofer/APA/dpa
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Protestbewegung Fridays for Future erhalten den Amnesty-Menschenrechtspreis. Die Klimakrise sei auch eine Menschenrechtsangelegenheit, teilte die Organisation mit. Menschen im globalen Süden könnten am wenigsten dafür, seien aber am stärksten betroffen, zitierte Amnesty Thunberg.
Mit dem sogenannten Ambassador of Conscience Award ("Botschafter des Gewissens"), ehrt Amnesty International Persönlichkeiten, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen.
Erster Preisträger 2003 war der tschechische Bürgerrechtler Vaclav Havel, es folgten unter anderen der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai und der chinesische Künstler Ai Weiwei. Eine Preisverleihung ist laut Amnesty derzeit nicht geplant, man wolle Thunberg die Auszeichnung aber zu einem späteren Zeitpunkt offiziell überreichen.