Das Unterhaus erhöht den Druck auf May. Sie soll in Brüssel im Falle eines absehbaren "No-Deal"-Szenarios um einen Brexit-Aufschub bitten, hießt es in einem nun gebilligten Gesetz.
Das britische Unterhaus hat am Mittwoch ein Gesetz gebilligt, das die Regierung zu einem weiteren Antrag für einen Brexit-Aufschub verpflichten soll. Der Gesetzesvorschlag durchlief an nur einem Tag alle drei Lesungen im Unterhaus. Er wurde in dritter Lesung mit 313 zu 312 Stimmen angenommen.
Bevor er zum Gesetz wird, muss er aber noch vom Oberhaus abgesegnet werden. Eine überparteiliche Gruppe von Abgeordneten will damit verhindern, dass es zu einem britischen EU-Austritt ohne Vertrag kommt.
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Unterhaus stimmt für Brexit-Aufschub
Im Brexit-Drama erhöht das Unterhaus den Druck auf Premierministerin May. Sie soll Brüssel im Falle eines absehbaren "No-Deal"-Szenarios um Aufschub bitten, heißt es im Gesetz.