In Vorständen gebe es nur zu sieben Prozent Frauen, kritisiert Ministerin Giffey. Deswegen soll bald eine gesetzliche Frauenquote für große Unternehmen eingeführt werden.
Quelle: Gregor Fischer/dpa
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will für Vorstände großer Unternehmen eine Quote von mindestens einer Frau einführen. Die Regelung solle für Börsenunternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern und mindestens vier Vorstandsmitgliedern gelten, sagte Giffey dem SWR. "Wir halten das für absolut zeitgemäß", sagte Giffey.
Eine Verständigung mit der Union steht noch aus. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), hatte bereits 2019 eine "Frauenquote per Gesetz" abgelehnt.